Staatskanzlei

Woidke gratuliert Potsdamer Forschern:
Anteil an Nobelpreis für Nachweis von Gravitationswellen

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veröffentlicht am 10.12.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht in der diesjährigen Verleihung des Nobelpreises für Physik einen „großen Erfolg für die Exzellenzforschung in Brandenburg". „Spitzenforschung und Brandenburg - das sind zwei Seiten einer Medaille", betonte er heute anlässlich der feierlichen Verleihung der Nobelpreise im schwedischen Stockholm. Der Physik-Nobelpreis ging in diesem Jahr an drei Wissenschaftler, denen im Jahr 2015 der Nachweis von Gravitationswellen gelungen war. An diesem Forschungserfolg hatten Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik in Potsdam-Golm einen maßgeblichen Anteil.

Woidke betonte in einem Schreiben an das Instituts: „Dieser Physik-Nobelpreis trägt auch ein Potsdamer Gesicht. Darauf können wir Brandenburger stolz sein." In dem Golmer Institut waren hochgenaue Wellenformmodelle mitentwickelt worden, die Grundlage dafür waren, dass am 14. September 2015 an zwei US-amerikanischen Standorten zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit Gravitationswellen gemessen werden konnten. Damit gelang der Nachweis für die im Jahr 1916 von Albert Einstein vorgestellte Allgemeine Relativitätstheorie.

Woidke: „Ich freue mich, dass das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik zu dieser Jahrhundertsensation einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Daher mein Glückwunsch und meinen großen Respekt. Sie haben mit ihrer Forschung ein neues, besonderes Kapitel ‚Made in Brandenburg‘ geschrieben."

An dem Forschungsprojekt zum Nachweis von Gravitationswellen waren mehr als 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 16 Nationen beteiligt.

Weitere Informationen: www.aei.mpg.de

Der Nobelpreis für Physik wird seit 1901 in Verantwortung der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften verliehen. Er wird jedes Jahr am Todestag des schwedischen Forschers Alfred Nobel (1833-1896) überreicht.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 145.7 KB)