Staatskanzlei

Kralinski: Gegen soziale Spaltung der Gesellschaft kämpfen

veröffentlicht am 14.10.2017

Die Landesregierung setzt nach den Worten von Staatskanzleichef Thomas Kralinski auf einen engen Schulterschluss auch mit den Sozialverbänden, um einer sozialen Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Auf der Landeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Brandenburg in Dahme (Teltow-Fläming) betonte der Staatssekretär heute, die Landesregierung setze sich ebenso wie die AWO für eine demokratische, solidarische und sozial gerechte Gesellschaft ein. „Wir müssen gemeinsam zeigen, dass wir das Ausspielen der Interessenlagen sozialer Gruppen nicht zulassen", so Kralinski.

Die Politik sei gefordert, sich noch stärker mit der Lebenswirklichkeit und den Gefühlen der Menschen auseinanderzusetzen. Immer mehr Menschen hätten offensichtlich das Gefühl, in einer Zeit zu leben, in der ihnen soziale Benachteiligung drohe. Ob dies in jedem Einzelfall begründet sei, stehe auf einem anderen Blatt. Kralinski: „Das beste Mittel gegen soziale Ängste ist die Überwindung sozialer Probleme. Die Arbeiterwohlfahrt ist hier als wichtiger Partner eines konstruktiven Dialoges unerlässlich."

Sie komme in ihrer täglichen Arbeit mit vielen Menschen in Kontakt und kenne die Herausforderungen genau. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen sich mit Vorschlägen und Forderungen aktiv ein. Diesen Einsatz für soziale Gerechtigkeit braucht Brandenburg. Er stößt bei der Landesregierung immer auf offene Ohren", betonte Kralinski. 

Der Staatskanzleichef überreichte der langjährigen Landesvorsitzenden der AWO Brandenburg, Margrit Spielmann, die Regine-Hildebrandt-Medaille. Mit der Auszeichnung der AWO Landesverbände Berlin und Brandenburg wurde deren außergewöhnliches soziales Engagement geehrt. Kralinski: „Margrit Spielmann hat sich jahrzehntelang für eine solidarische und sozial gerechte Gesellschaft eingesetzt. Ihr geht es immer um das Wohl der Menschen. Dafür ein herzliches Dankeschön."

Der AWO Landesverband Brandenburg existiert seit fast 27 Jahren. Die Mitgliedsverbände sind Träger von etwa 80 Kindertagesstätten, 30 Altenpflegeeinrichtungen, vier Werkstätten für behinderte Menschen, einer Vielzahl von Jugend- und  Seniorenclubs sowie Eltern-Kind-Zentren. Es gibt rund 13.000 haupt- und ehrenamtliche AWO Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brandenburg. 

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