Staatskanzlei

Woidke eröffnet Jüdisches Filmfestival - "Ein Juwel der Kulturlandschaft"

veröffentlicht am 02.07.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat am Sonntagabend in Potsdam das Jüdische Filmfestival eröffnet. „Ich wünsche der 23. Auflage viele begeisterte Besucherinnen und Besucher, zufriedene Organisatoren und uns allen mit ´Geschichte der Liebe´ einen ergreifenden Eröffnungsfilm", sagte Woidke im Hans Otto Theater. Er ist Schirmherr des Festivals, das bis zum 11. Juli dauert. Die Staatskanzlei und das Wirtschaftsministerium unterstützen das Festival mit jeweils 30.000 Euro aus Lottomitteln. Das Medienboard übernahm 12.500 Euro.

In seiner Rede sagte Woidke weiter : „In den fast zweieinhalb Jahrzehnten seines Bestehens ist das Filmfestival zu einem Juwel der hiesigen Kulturlandschaft geworden: Es hat sich längst zum bedeutendsten Forum für den jüdischen und israelischen Film in Deutschland entwickelt. Das ist der unbändigen Leidenschaft, dem cineastischen Fleiß und der bewundernswerten Beharrlichkeit des Teams um Direktorin Nicola Galliner zu verdanken." Der voll besetzte Saal beweise einmal mehr die große Anziehungskraft des jüdisch-israelischen Kinos. Das zeichne sich deshalb aus, weil es „aktuell, meinungsstark, mutig, urkomisch, aber auch tragisch" sei.

44 Produktionen aus 10 Nationen an 14 Spielstätten in Berlin, Potsdam, Brandenburg an der Havel und Königs Wusterhausen versprechen tiefe Einblicke in den Facettenreichtum jüdischen Lebens in unterschiedlichen Weltgegenden. Woidke: „Sie halten uns auch zu einem interkulturellen und interreligiösen Dialog an, um Fremdenhass und Antisemitismus den gefährlichen Nährboden zu entziehen." Das Jüdische Filmfestival ermögliche Einblicke in eine Welt, die auch Brandenburg bereichere. Es unterstreiche auch die internationale Ausrichtung des Medienstandortes Berlin-Brandenburg.