Staatskanzlei

Woidke: Dank an Sellering – Schwesig wäre hervorragende Nachfolgerin

veröffentlicht am 30.05.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat seinem scheidenden Schweriner Amtskollegen Erwin Sellering für die „ausgezeichnete Zusammenarbeit" im Interesse beider Länder und Ostdeutschlands insgesamt gedankt. Woidke reagierte damit auf die heute bekannt gewordene Entscheidung des Regierungschefs von Mecklenburg-Vorpommern, sich aus gesundheitlichen Gründen von all seinen Ämtern zurückzuziehen.

Woidke erklärte in Potsdam: „Erwin Sellering hat unser nördliches Nachbarland durch sein kluges, besonnenes, aber auch zupackendes Handeln über viele Jahre geprägt. Der gebürtige Nordrhein-Westfale hat dabei die Menschen im Osten Deutschlands mit ihren Biografien und Schicksalen ernst genommen und für ihre Interessen auch über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus gekämpft. Mir wird die allzeit faire, freundschaftliche Zusammenarbeit mit Erwin Sellering in guter Erinnerung bleiben. Ich wünsche ihm nach seinem Abschied aus den Spitzenämtern der Politik alles erdenklich Gute und beste Genesung.

Mit Manuela Schwesig hat Sellering eine in ganz Deutschland geachtete Familien- und Jugendpolitikerin als seine Nachfolgerin vorgeschlagen. Die bisherige Bundesfamilienministerin ist ein politisches Schwergewicht. Sie weiß, wo Ostdeutschland der Schuh drückt. Als Ministerpräsidentin würde sie auch eine starke Stimme des Ostens werden - und ich bin ein bisschen stolz, dass mit Manuela Schwesig eine gebürtige Brandenburgerin für dieses hohe Amt genannt wird. Ich bin sicher, dass im Fall ihrer Wahl durch den Schweriner Landtag die Zusammenarbeit mit ihr genauso reibungslos funktionieren wird wie mit Erwin Sellering."

Die Schweriner Staatskanzlei hatte zuvor mitgeteilt, dass Sellering wegen einer Krebserkrankung seine politischen Ämter zur Verfügung stellt.

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