Staatskanzlei

Woidke: Regionale Stärke ist Wettbewerbsvorteil

veröffentlicht am 17.05.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht in der starken regionalen Verankerung und der finanziellen Solidität der ostdeutschen Sparkassen zentrale Wettbewerbsvorteile im Kundengeschäft. „Die Kunden vertrauen den Sparkassen, weil diese sich gerade in finanzpolitisch schwierigen Zeiten als verlässliche Partner erwiesen haben", sagte er heute in Potsdam auf dem 9. Ostdeutschen Sparkassentag. Das bundesdeutsche System der Sparkassen müsse „unbedingt erhalten bleiben".

Woidke: „In Brandenburg haben die Sparkassen an der hervorragenden Entwicklung des Wirtschafts- und Arbeitsmarktes einen großen Anteil. Sie sind längst ein wichtiges Fundament der guten wirtschaftlichen Entwicklung." In der Daseinsvorsorge spielten die Sparkassen eine wichtige Rolle. Woidke: „Wenn es ums Geld geht, sind die Institute die tragende Säule für eine flächendeckende Versorgung. Ohne sie wäre die Wohnungsbaufinanzierung oder die Darlehensvergabe an Unternehmen und Selbstständige in der Fläche kaum lösbar."

Auch für viele Privatkunden sei - ungeachtet der Möglichkeiten durch Online-Banking - der direkte Kontakt zu den Angestellten wichtig. Woidke: „Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor den Geldhäusern nicht halt. Aber die Sparkassen dürfen dabei nicht die Bindung zu den Kunden gefährden."

Woidke lobte die finanzielle Unterstützung der Sparkassen für gemeinnützige Zwecke und Projekte. Allein im vergangenen Jahr stellten die Institute des Ostdeutschen Sparkassenverbandes dafür knapp 60 Millionen Euro zur Verfügung, davon 14 Millionen Euro in Brandenburg. Beispiele für dieses finanzielle Engagement seien die Brandenburgischen Sommerkonzerte oder das Reformationsjubiläum, vor allem aber viele lokale Förderungen zum Beispiel in Sport und Kultur. Woidke: „Vieles wäre ohne die Sparkassen kaum möglich."

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