Staatskanzlei

Woidke: „Investition in die Zukunft“ – Kooperation mit
Fraunhofer-Gesellschaft wird ausgebaut

veröffentlicht am 26.04.2017

Die Zusammenarbeit des Landes Brandenburg mit der Fraunhofer-Gesellschaft wird weiter intensiviert. Dazu unterzeichneten heute in Potsdam-Golm Ministerpräsident Dietmar Woidke und Prof. Dr. Alexander Kurz, Mitglied des Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft, eine Kooperationsvereinbarung. Fraunhofer ist die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsleistungen in Europa.

Mit dem vereinbarten „Memorandum of Understanding" soll insbesondere der Strukturwandel in der Bergbauregion Lausitz vorangetrieben werden. So soll die Brandenburgisch-Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTUCS) in den Bereichen Biokunststoffe, Biotechnologie und Mikroelektronik gestärkt werden. Das soll durch die Ansiedlung neuer bzw. den Ausbau außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Form von Fraunhofer-Projektgruppen bzw. -Außenstellen erfolgen.

Dietmar Woidke: „Dadurch ist es möglich, einen nachhaltigen Beitrag für die Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Region zu leisten." Die Förderung anwendungsorientierter Forschung sei eine Investition in die Zukunft.

Woidke: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes und der Wirtschaft ist es enorm wichtig, Ideen und Entwicklungen schneller in Produkte umzusetzen. Dafür sind die Fraunhofer-Institute als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ein ganz wichtiger Baustein. Wenn wir mit dem Aufbau Ost weiter vorankommen wollen, sind wir zwingend darauf angewiesen, dass unsere Unternehmen intelligent wachsen können. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist dafür ein idealer Partner."

Die Unterzeichnung fand anlässlich der heutigen Eröffnung der jüngsten Fraunhofer-Einrichtung auf dem Wissenschaftscampus in Potsdam-Golm statt. Das neue Leistungszentrum für Integration biologischer und physikalisch-chemischer Materialfunktionen in Golm wird Themen in den Clustern „Gesundheitswirtschaft" und „Kunststoffe/Chemie" bearbeiten. Neben den Kooperationen mit Großunternehmen soll die Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Firmen ausgebaut werden. Für den Aufbau des Leistungszentrums stellt das Land rund 25 Millionen Euro für Bauinvestitionen sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung.

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