Staatskanzlei

Woidke: „M100 steht für Toleranz und Meinungsfreiheit“

veröffentlicht am 15.09.2016

Mit dem zwölften „M100 Sanssouci Colloquium 2016“ ist Potsdam heute Treffpunkt herausragender Journalisten, Medienmacher und Politiker aus aller Welt. Für Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ist es „ein großes Glück und eine große Anerkennung, dass Potsdam und das Land Brandenburg Gastgeber für dieses Treffen sein dürfen, denn es bringt Kernfragen der Demokratie, Freiheit, Meinungsbildung und gesellschaftlichen Entwicklung auf den Punkt. M100 steht für Toleranz und Meinungsfreiheit." Woidke: „M100 stärkt unsere Grundwerte, für die wir eintreten und die wir uns nicht nehmen lassen. Das zeigt sich auch in der heutigen Preisverleihung an den italienischen Journaliten Roberto Saviano, der mit Mut und unter Gefährdung des eigenen Lebens journalistisch Mafiastrukturen aufgedeckt hat. Mit dem Buch „Gomorrah“ ist ihm ein herausragender Beststeller über die organisierte Kriminalität und ihre Verquickung mit Wirtschaft und Politik gelungen“. Zum anderen biete „M 100“ jungen Journalisten ein fünftägiges Arbeitsprogramm. Woidke: „Dabei werden sie fit gemacht, um harte Recherche zu lernen, Position zu beziehen und sich gegen Einflüsterungen zu wehren. Unsere Demokratie braucht diesen journalistischen Nachwuchs gerade in Zeiten, in denen nach autoritären Systemen gerufen und die freie Presse als ´Lügenpresse` verunglimpft wird.“ Der M100-Medienpreis wird heute um 18.00 Uhr von Bundeskanzlerin Angela Merkel an Roberto Saviano vergeben. M100 im Netz: http://www.m100potsdam.org/