Staatskanzlei

Woidke bei IHK Cottbus – Wirtschaft muss sich einmischen

veröffentlicht am 01.09.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht sehr gute wirtschaftliche Aussichten für den Bereich der IHK Cottbus. „Dazu tragen unter anderem die gute Stimmung der Unternehmer, die positiven Konjunkturdaten und die geklärte Vattenfall-Nachfolge bei“, sagte Woidke beim Jahresempfang der Kammer am Donnerstagabend in Cottbus. Für den Süden des Landes gelte wie für ganz Brandenburg: „Die Binnenwirtschaft brummt, Bau- und Dienstleistungsgewerbe laufen auf Hochtouren.“ Mit der erfreulichen wirtschaftlichen und konjunkturellen Bilanz des Cottbusser Kammerbezirks sei die Lausitz bestens aufgestellt, den laufenden Strukturwandel in der Region zu bewältigen. Das Land werde hierbei fest an der Seite der Lausitzer stehen und auch vom Bund die erforderliche Unterstützung einfordern. Auf der anderen Seite sei auch die Landesregierung darauf angewiesen, dass Unternehmer sich stärker in die Debatte um die Zukunft unseres Landes einbringen. Woidke: “Die Unternehmer wissen am besten, dass kaum eine Firma heute genauso aussieht wie vor 20 Jahren. Das muss auch für die Verwaltungen des Landes gelten. Wenn das Leben sich ändert, müssen sich auch moderne Verwaltungen anpassen. Ich appelliere an unsere Wirtschaft: Mischen Sie sich ein und halten Sie mit Ihren Erfahrungen nicht hinter dem Berg. Als gelungenes Beispiel des Miteinanders nannte Woidke die „Innovationsregion Lausitz“. Damit zeige man vor Ort auch die erforderliche Entschlossenheit, die Zukunft gemeinsam und länderübergreifend gestalten zu wollen. Woidke: „Die Zukunft wird nicht entlang starrer Ländergrenzen geplant. Die Lausitz, auf brandenburgischer und sächsischer Seite, muss als ein gemeinsamer Lebens- und Wirtschaftsraum behandelt werden.“