Staatskanzlei

Woidke: Mitmenschlichkeit macht Gesellschaft stark

veröffentlicht am 19.06.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den Beschäftigten der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal für deren Engagement bei der Integration hilfsbedürftiger Menschen gedankt. „Ihr Einsatz ist Ausdruck der christlichen Nächstenliebe, die der Stiftung seit über einem Jahrhundert Halt und Richtung gibt“, sagte Woidke heute im Bernauer Ortsteil Lobetal beim 111. Jahresfest der Stiftung. Die Lobetaler Anstalten seien nicht nur einer der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region, fügte er hinzu. „Sie sind vor allem auch ein gesamtdeutsches und internationales Aushängeschild für die Integration von Menschen mit Behinderun-gen in eine sinnvolle, motivierende und vor allem nachgefragte Beschäftigung. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt – mit seinen Werten, seinen Stärken, seinem Wunsch nach Förderung, Anerkennung und menschlicher Geborgenheit.“ Brandenburg sei ein Land, das keinen Menschen zurücklasse. „Genau das ist es, was unsere Gesellschaft so stark und lebenswert macht“, betonte Woidke. „Es ist uns wichtig, dass wir die Menschen in unsere Mitte nehmen, die unsere Hilfe brauchen. Es ist uns wichtig, jedem Menschen das Maß an Selbstbestimmtheit und gesellschaftlicher Teilhabe zuzugestehen, das ihm möglich ist.“ Dazu tragen nach den Worten Woidkes auch die 1.500 Beschäftigten der Hoffnungstaler Stif-tung Lobetal bei. „Ohne sie wäre Brandenburg um ein bedeutendes Stück Mit-menschlichkeit ärmer.“ Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal betreut in Brandenburg in den Landkreisen Barnim, Oder-Spree und Ostprignitz-Ruppin sowie in Berlin rund 4.000 Menschen mit geistiger, seelischer oder Mehrfachbehinderung sowie mit einer Suchterkran-kung, mit Epilepsie oder mit Pflegebedarf. Darüber hinaus gibt es in Lobetal und Berlin Ausbildungseinrichtungen für soziale Berufe, Kindertagesstätten und ver-schiedene Einrichtungen der Jugendhilfe. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal bringt sich auch mit ihrem neuen Bereich Migration ein, wenn es darum geht, Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, Sicherheit, Zuwendung und Orien-tierung zu geben.