Staatskanzlei

Kralinski in Krakau: Europäische Regionalförderung entbürokratisieren

veröffentlicht am 05.04.2016

Der Staatssekretär für internationale Angelegenheiten, Thomas Kralinski, hat dafür geworben, die europäische Regionalförderung entschieden zu vereinfachen. In der Eröffnungsdebatte des 2. Europäischen Kongresses regionaler und lokaler Regierungen im polnischen Krakau sagte Kralinski heute, niemandem sei damit gedient, wenn regionale oder kommunale Behörden „das Dickicht der Regionalförderprogramme kaum mehr durchdringen können“. Kralinski wörtlich: „Nur wenn die Bürger den Eindruck haben, dass sie über wichtige Fragen ihrer Umgebung tatsächlich bei ihnen vor Ort entscheiden können, wird das Vertrauen in die Institutionen wieder wachsen. Darum kommt es ganz entscheidend darauf an, Demokratie und Zusammenhalt gerade auf der Ebene der Regionen, Kreise und Kommunen zu stärken. Deshalb muss die Förderung der EU für Regionen und Kommunen dringend entbürokratisiert werden.“ Der am 5. und 6. April stattfindende Kongress regionaler und kommunaler Regierungen ist eine europaweite Zusammenkunft von Entscheidungsträgern aus Stadt und Land. In diesem Jahr sind dazu in Krakau 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengekommen.