Staatskanzlei

Jüdisches Filmfest gerettet – Woidke dankt Steinmeier

veröffentlicht am 15.03.2016

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Sicherstellung der Finanzierung des Jüdischen Filmfestivals in diesem Jahr als „wichtiges politisches und kulturelles Signal“ gewertet. Woidke dankte Außenminister Frank Walter Steinmeier, der nach Gesprächen mit dem Festivalteam eine Notförderung für dieses Jahr zugesagt hatte. Woidke erklärte in Potsdam: „Das Jüdische Filmfest ist ungemein wertvoll. Gerade in unserer Zeit voller politischer Spannungen und Konflikte wird nichts dringender gebraucht als kultureller Austausch und gegenseitiges Kennenlernen. Das Jüdische Filmfest ist ein Juwel in der deutschen Kulturlandschaft. Berlin und Brandenburg, die das Festival seit Jahren unterstützen, wollen darauf auch künftig nicht verzichten müssen. Deshalb bitte ich die Veranstalter und Förderer dringend, sich bereits jetzt darüber Gedanken zu machen, wie das Festival auch für die kommenden Jahre eine dauerhafte Finanzierung sicherstellen kann. Mein Dank gilt auch allen Beteiligten, die in den letzten Tagen und Wochen für den Erhalt des Festivals, auf das ich mich auch persönlich schon sehr freue, gekämpft haben.“ Nach Angaben der Organisatoren kann das Festival nunmehr wie geplant vom 04. bis 19. Juni 2016 in Berlin und Brandenburg stattfinden.