Staatskanzlei

Ministerpräsident Woidke zur
Diskussion um Welcome-United-Trainer Juseinov

veröffentlicht am 01.03.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht sich durch den Fall des Babelsberger Fußballers und Co-Trainers von Welcome United, Zahirat „Hassan“ Juseinov, in einem wesentlichen Teil seiner Überlegungen zur Integration bestätigt. Woidke erklärte in Potsdam: „Ich habe schon immer gefordert, dass wir schnelle Entscheidungen durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bekommen, damit nur die Menschen in den Kommunen aufgenommen und integriert werden, die eine dauerhafte Bleibeperspektive haben. Es ist emotional schwer vermittelbar, warum ganze Familien, nachdem sie fünfeinhalb Jahre nicht nur hier gelebt, sondern sich gut integriert haben, in ihre ursprüngliche Heimat zurück gehen sollen.“ In der Frage der Entscheidung über die Verlängerung der Duldung machte der Ministerpräsident deutlich, dass „dies ausschließlich Sache der zuständigen Behörde“, in diesem Fall der Stadt Potsdam, sei. „So sehr viele Menschen – wie ich selbst auch – die Situation bedauern, so hat die Stadt ausschließlich geltendes Recht umzusetzen.“