Staatskanzlei

Verabschiedung bei PCK Schwedt – Woidke würdigt
Jos Van Winsens Verdienste für den Traditionsstandort

veröffentlicht am 22.02.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute den Geschäftsführer der PCK Raffinerie Schwedt/Oder, Jos van Winsen, verabschiedet. Van Winsen übernimmt künftig als Generalmanager die Leitung der Shell-Raffinerie in Rotterdam. Bei der Feierstunde in Schwedt äußerte Ministerpräsident Dietmar Woidke hohe Wertschätzung für van Winsen: „Er hat die PCK in seinen fünfeinhalb Jahren auf der Schwedter Kommandobrücke unter den Top-Raffinerien in Deutschland etabliert. Seine Managerqualitäten und sein ausgeprägtes Technologieverständnis haben ihm auf allen Ebenen Respekt eingebracht.“

Woidke sagte weiter: „Jos van Winsen hat in Sachen Unternehmenskultur Großartiges geleistet. Ob Mitarbeiterbefragung oder stärkere Einbindung in Entscheidungsprozesse – ihm ist es gelungen, das für die PCK so typische Wir-Gefühl noch ein Stück mehr zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor der Unternehmensstrategie zu machen. Er hat damit maßgeblich zur hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung der PCK-Raffinerie in Schwedt beigetragen.“

Woidke verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Traditionsstandortes. „Die PCK-Raffinerie gehört zu den wirtschaftsstärksten Unternehmen und größten Arbeitgebern im Land. Sie ist ein Aushängeschild für das ganze Industrieland Brandenburg, Motor für die Zulieferbetriebe und Taktgeberin für einen großen regionalen Einzugsbereich.“

Allein im Jahr 2015 vergab die PCK Aufträge im Gesamtumfang von mehr als 90 Millionen Euro an Firmen der Umgebung. Woidke: „Nun – 25 Jahre nach dem marktwirtschaftlichen Aufbruch unter ihren drei Gesellschaftern steht der Brandenburger Vorzeige-Standort vor einer neuen Zeitenwende. Russlands größter Ölkonzern Rosnef will die Mehrheit an der Raffinerie in der Uckermark übernehmen. Dass die Werksmannschaft dem baldigen Mehrheitseigner selbstbewusst und zuversichtlich entgegenblicken kann, ist auch ganz wesentlich Jos van Winsen zu verdanken.“