Staatskanzlei


Woidke bei Neujahrsempfang der 16 Brandenburger Kammern – „Wirtschaft gut gerüstet für die Zukunft“

veröffentlicht am 25.01.2016

Brandenburgs Wirtschaft ist nach Einschätzung von Ministerpräsident Dietmar Woidke „breit aufgestellt und gut gerüstet für die Zukunft“. „2015 war für Brandenburg und die meisten Unternehmen ein gutes Jahr. Viele Betriebe wollen neue Mitarbeiter einstellen – ob im Gesundheitsbereich, in Bau- oder Nahrungsmittelbetrieben. Auch daran zeigt sich, dass die Unternehmen ihre Gesamtlage überwiegend positiv einschätzen“, sagte Woidke heute in Potsdam beim gemeinsamen Neujahrsempfang der 16 Kammern. Als wichtige Zukunftsweiche zur Stärkung der Unternehmen sieht Woidke, „jungen Menschen in Brandenburg eine fundierte Ausbildung zu ermöglichen. Nur so sind der gute Start ins Berufsleben möglich und eine Karriere garantiert. Dafür ist es wichtig, Schülerinnen und Schüler gut über Ausbildungsberufe zu informieren und den Übergang von Schule zum Beruf reibungslos zu organisieren.“ Als weitere Herausforderung nannte er die fortschreitende Vernetzung und Digitalisierung von Industrie und Arbeit. Woidke sagte wörtlich: „Wir stehen vor einem grundlegenden Wandel unserer Wirtschaft. Berufsbilder verändern sich oder verschwinden, neue Berufe entstehen. Die Anforderungen an die Flexibilität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer steigen in vielen Branchen erheblich. Wie diese neue Arbeitswelt organisiert werden kann, ist eine besondere Zukunftsaufgabe, die es gemeinsam zu lösen gilt.“ Woidke ging in seiner Rede zugleich auf Schwierigkeiten von Betrieben bei der Regelung der Unternehmensnachfolge ein. „In den nächsten fünf Jahren stellt sich für viele die ganz konkrete Frage, wie es weiter geht, wenn sich der Chef in den Ruhestand verabschiedet: Von 40.000 Handwerksbetrieben in Brandenburg sind ungefähr 6.000 davon betroffen. An dieser Stelle engagieren sich die Kammern ganz besonders stark. Auch die Landesregierung tut ihr Übriges und unterstützt Existenzgründer sowie diejenigen, die Betriebe übernehmen, mit der Meistergründungsprämie“, sagte der Ministerpräsident.