Staatskanzlei

Woidke beim Wirtschaftspoltischen Frühstück: Hauptstadtregion gemeinsam auf Wachstumskurs

veröffentlicht am 16.10.2015

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gehört nach Einschätzung von Ministerpräsident Dietmar Woidke zu den dynamischsten Wirtschaftsräumen Europas. „Berlin und Brandenburg begrenzen sich nicht gegenseitig, sondern wachsen gemeinsam. Durch unsere länderübergreifende Innovationsstrategie bringen wir den Wirtschaftsstandort auch künftig weiter voran“, versicherte Woidke heute beim Wirtschaftspolitischen Frühstück der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin. Woidke verwies auf „exzellente Förderbedingungen“ in Brandenburg. Durch die Regionalen Wachstumskerne und länderübergreifende Wirtschaftscluster können zukunftsweisenden Bereiche besonders gefördert werden. Auch der Forschungsstandort Berlin-Brandenburg übernimmt laut Woidke eine wichtige Vorreiterrolle. „Unsere Region gehört europaweit zu denen mit der höchsten Forschungsdichte. 50.000 Wissenschaftler, sieben Universitäten, 21 Hoch- und Fachhochschulen und 90 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen – diese Zahlen sind beeindruckend und sie stehen für das unglaubliche Potential, das in unserer Region steckt.“ Der Ministerpräsident machte zudem deutlich, wie wichtig die betriebliche Ausbildung für die Fachkräftesicherung ist. Die Landesregierung unterstütze die Unternehmerinnen und Unternehmer durch die Stärkung von dualen Studiengängen, durch die bessere Verknüpfung von Schule und Beruf und die Förderung der Berufsorientierung. Woidke wörtlich: „Wir wollen dazu beitragen, potentielle Bewerber auf den Arbeitsmarkt noch besser vorzubereiten.“ Woidke betonte aber auch, dass sowohl Politik als auch die Wirtschaft angesichts der hohen Flüchtlingszahlen vor großen Herausforderungen stünden. „Wir müssen den Menschen, die hier bleiben, ein Zuhause werden. Es ist eine Chance für unsere Gesellschaft und gerade für unsere Wirtschaft. Wir müssen die Asylsuchenden so gut es geht in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren. Dies findet letztendlich in den Betrieben statt. Ich appelliere an Sie, die Unternehmerinnen und Unternehmer, sich dieser Aufgabe zu stellen. Sie haben es in der Hand, den Neuankömmlingen eine Chance zu geben.“