Staatskanzlei

Woidke: Internationale Produktionen sind wichtig für das Filmstudio Babelsberg

veröffentlicht am 17.08.2015

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die besondere Bedeutung internationaler Produktionen für das Filmstudio Babelsberg hervorgehoben. „Sie sind beste Standortwerbung nicht nur für die Region Berlin-Brandenburg, sondern für Deutschland insgesamt“, sagte Woidke heute bei einem Besuch des traditionsreichen Studios. Dort informierte er sich über die aktuellen US-Großproduktionen „Homeland“ und „A Cure for Wellness“. Zugleich appellierte Woidke an den Bund, die Kürzungen für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) wieder zurück zu nehmen. Ansonsten seien negative Folgen für den Filmstandort Deutschland nicht auszuschließen. Woidke erneuerte das Bekenntnis der Landesregierung zum Medienstandort Berlin-Brandenburg: „Internationale Film- und Fernsehproduktionen machen Babelsberg auch als Drehort für Serien interessant. Nicht zu vergessen: Film und Fernsehen schaffen Arbeitsplätze und präsentieren unser Land in der Welt.“ Aus der Geburtsstätte des Films sei mittlerweile einer der modernsten internationalen Filmstandorte geworden. Laut Woidke hat das Medienboard auf Drängen des Landes die Serienförderung eingeführt. Brandenburg habe auch darauf hingewirkt, dass in Ergänzung zum DFFF beim Bundeswirtschaftsministerium ein eigener Förderfonds eingerichtet werden soll. Dabei solle die Förderung von internationalen Fernsehproduktionen ein Schwerpunkt sein. Der Ministerpräsident verwies auf die Aufstockung der Filmfördermittel im Doppelhaushalt des Landes: „Die Mittel für das Haushaltsjahr 2015 werden um knapp 500.000 Euro und für 2016 um insgesamt eine Million Euro erhöht.“ „Homeland“ ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die seit 2011 in den USA von Fox 21 für den Sender Showtime produziert wird. Sie ist die erste US-Serie, von der eine Staffel komplett in Deutschland hergestellt wird. Die fünfte Staffel spielt in Berlin. „A Cure for Wellness“ ist ein Thriller von Regisseur Gore Verbinski.