Staatskanzlei

Woidke trifft neu gewählte Spitze des Seniorenrates

veröffentlicht am 13.07.2015

Die Seniorenpolitik in Brandenburg setzt nach Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke vor allem auf die Potenziale der älteren Menschen selbst. „Wir wollen die aktive Teilhabe von Seniorinnen und Senioren am sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und bürgerschaftlichen Leben weiterhin fördern und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung bis ins hohe Alter ermöglichen“, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke bei einem Treffen mit dem neu gewählten Vorstand des Landesseniorenrats heute in Potsdam. Besonders werde sich die Landesregierung um die Politikbereiche Wohnen, Gesundheitsversorgung und Prävention, bürgerschaftliches Engagement sowie Pflege kümmern. Für eine Pflegeoffensive sind im Haushalt der Landesregierung für die Jahre 2015 und 2016 insgesamt 1,4 Millionen veranschlagt worden. Woidke wörtlich: „Überall im Land brauchen ältere Menschen eine angemessene Infrastruktur. Menschen wollen dort leben und alt werden, wo sie sich zu Hause fühlen. Dazu muss das Wohnen altersgerecht gestaltet werden.“ So könnten über Jahre gewachsene soziale Beziehungen erhalten bleiben. Der Ministerpräsident würdigte zudem das ehrenamtliche Engagement der Seniorinnen und Senioren: „Ihr Wissen und ihre Erfahrungen sind Potenziale, auf die unsere Gesellschaft nicht verzichten kann.“ Deswegen habe das Kabinett kürzlich auch Änderungen im Kommunalwahlgesetz beschlossen. Demnach sollen die bestehenden Höchstaltersgrenzen für die Wählbarkeit und die Ausübung eines Amtes aufgehoben werden. Den Änderungen muss nun noch der Landtag zustimmen. 1993 berief die damalige Ministerin Regine Hildebrandt einen Seniorenbeirat beim Sozialministerium ein. 1998 vereinigte sich dieser Beirat mit dem 1994 gegründeten „Verein zur Förderung der Brandenburgischen Seniorenwoche“ zum Seniorenrat des Landes Brandenburg.