Staatskanzlei

Woidke: Rote Armee als Befreier – Dank an Volksbund

Gedenken an die Schlacht um die Seelower Höhen

veröffentlicht am 17.04.2015

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den großen Anteil der damaligen Sowjetunion an der Befreiung vom Nationalsozialismus gewürdigt. „Die Rote Armee hat unter unbeschreiblichen Opfern einen entscheidenden Beitrag geleistet, um den von Deutschland entfesselten Krieg zu beenden und die Welt und unser Land vom Nationalsozialismus zu befreien“, sagte Woidke heute bei der Veranstaltung zum Gedenken an die Schlacht um die Seelower Höhen vor 70 Jahren. Die Schlacht habe noch in den letzten Kriegstagen Zehntausenden Soldaten auf beiden Seiten und unzähligen Zivilisten das Leben gekostet. Sie gelte angesichts dieses Blutzolls noch heute als „fürchterlichste Katastrophe“.

Der Ministerpräsident rief dazu auf, gemeinsam aller Opfer zu gedenken, die der Krieg gefordert habe: „Wir sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgeht. Diese Verantwortung ist Teil unserer deutschen Identität“.

Woidke dankte dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Die Helfer würden die sterblichen Überreste, die der Boden an den Seelower Höhen noch immer freigebe, bergen, wenn möglich identifizieren und umbetten. Die Gedenkstätte Seelower Höhen halte die Erinnerung an das Kriegsgeschehen und die Opfer wach und leiste so wertvolle Arbeit für die Nachgeborenen, so Woidke.