Staatskanzlei

Woidke: Gute Gründe für medizinische Laufbahn in Brandenburg – Erstimmatrikulation an privater Medizinischer Hochschule

veröffentlicht am 10.04.2015

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht gute Gründe für eine medizinische Laufbahn in Brandenburg. „Wir brauchen in unserem Land Ärztinnen und Ärzte zur Versorgung im ländlichen Raum“, sagte Woidke heute in Neuruppin bei der Immatrikulationsfeier für die ersten Studierenden der privaten Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ (MHB). Woidke würdigte den Mut und das Engagement all derer, die an der Errichtung der privaten Hochschule beteiligt waren. „Der Aufbau einer eigenständigen Medizinerausbildung in Brandenburg ist nicht ohne Risiko, aber auch voller Chancen – für die beteiligten Krankenhäuser und die Gesundheitswirtschaft insgesamt“, betonte Woidke. Staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben schon jetzt ein reges Interesse an einer Zusammenarbeit mit der MHB signalisiert. Woidke: „An der Hochschule werden junge Menschen aus Brandenburg und aus anderen Regionen Deutschlands studieren. Ich hoffe, dass sich viele gut ausgebildete junge Akademikerinnen und Akademiker danach entschließen, in unserem Land ihre Zukunft aufzubauen. Sie werden hier dringend gebraucht, und wir bieten attraktive Bedingungen.“ Nach den Worten des Ministerpräsidenten will sich Brandenburg für eine verbes-serte Facharztausbildung einsetzen. „Zudem haben wir in der Landesregierung vereinbart, die Krankenhäuser im Land als Anker der gesundheitlichen Versorgung zu stärken. In den kommenden viereinhalb Jahren wird die Landesregierung mindestens 400 Millionen Euro in die Krankenhäuser investieren.“ Der Ministerpräsident versicherte, die Landesregierung werde auch weiterhin alles dafür tun, die Rahmenbedingungen für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Brandenburg zu verbessern.