Staatskanzlei

Woidke: Jugendarbeit für Zukunft der Feuerwehren unerlässlich

Präsident des Landesfeuerwehrverbandes zum Antrittsbesuch

veröffentlicht am 25.03.2015

Der Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg muss nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke zukunftsfest aufgestellt sein. „Dafür ist die Jugendarbeit der Feuerwehren ganz entscheidend“, sagte er heute beim Antrittsbesuch des Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes, Werner-Siegwart Schippel, in der Potsdamer Staatskanzlei. Woidke lobte das intensive Werben der Feuerwehren um Nachwuchs. Die Landesregierung werde die Jugendarbeit auch weiter unterstützen. Woidke verwies auf den seit sieben Jahren anhaltenden leichten Anstieg der Mitgliederzahl in den Jugendfeuerwehren. „Diese positive Entwicklung ist auch dem Landesfeuerwehrverband und seiner Jugendabteilung zu verdanken, die sich bei der Nachwuchswerbung ins Zeug legt. Das müssen wir noch verstärken.“ Die Landesregierung unterstütze aus Lottomitteln Projekte wie Jugendlager oder Schulungsmaterial. „Diese Möglichkeit sollte von den Feuerwehren noch aktiver genutzt werden“, so Woidke. Nach Angaben von Schippel werden die brandenburgischen Feuerwehren jedes Jahr zu rund 38.000 Einsätzen gerufen. Dabei seien Brände schon lange nicht mehr das Haupteinsatzgebiet. Gut zwei Drittel der Alarme beträfen technische Hilfeleistungen, zum Beispiel schwere Verkehrsunfälle. Schippel: “Die Anforderungen an die Kameradinnen und Kameraden steigen. Deshalb benötigen sie eine gute Ausbildung. Dafür steht die Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz in Eisenhüttenstadt.“ Zudem werden nach den Worten von Schippel leistungsfähige Einsatzmittel gebraucht. Schippel weiter: „Das Land unterstützt die Fahrzeugbeschaffung für Stützpunktfeuerwehren jährlich mit rund fünf Millionen Euro. Das ist gut angelegtes Geld. Aber über diese Beschaffungen hinaus sind auch die eigentlichen Aufgabenträger, die Kommunen, gefragt.“