Staatskanzlei

Woidke fordert Standortsicherheit für Bahnwerkstätten

veröffentlicht am 14.08.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich heute durch einen Gewerkschaftsvertreter aus dem Werk Eberswalde der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH über den Stand der Gespräche zur Zukunft der in Brandenburg liegenden Werkstätten unterrichten lassen. In dem Gespräch mit dem Mitglied der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft machte der Ministerpräsident deutlich, dass sich die Landesregierung beim Eigentümer der Bahn, dem Bund, für den Erhalt der Instandhaltungswerke im Land Brandenburg, und insbesondere in Eberswalde, einsetzt. Woidke: „Die Landesregierung hat regelmäßig in Gesprächen mit der Deutschen Bahn, wie auch beim Bahn-Gipfel in Cottbus im Mai vergangenen Jahres und beim Antrittsbesuch des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, im Januar dafür geworben, die Traditionsstandorte zu erhalten. Diesen Gesprächsfaden werden wir im Interesse der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer weiter nutzen. Die Landesregierung unterstützt alle Bemühungen, die Arbeitsplätze der hochmotivierten und hochqualifizierten Fachkräfte in dieser Branche zu erhalten. Eine Verlagerung von Instandhaltungskapazitäten sehe ich sehr kritisch. Das Land Brandenburg wird alle seine Möglichkeiten der Einflussnahme beim Eigentümer Bund nutzen, um dies zu verhindern.“ Woidke machte zugleich deutlich, dass er in der aktuellen Diskussion um die Regionalisierungsmittel zur Bestellung des Regionalverkehrs keine überproportionale Kürzung zu Lasten Ostdeutschlands akzeptieren wird. Zunächst sei jedoch der Bund gefordert, den Ländern insgesamt ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen, damit diese ihrer Verantwortung für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr nachkommen können.