Staatskanzlei

Woidke: Brandenburg für gleichberechtigte
Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung

veröffentlicht am 08.08.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den Stephanus-Werkstätten dafür gedankt, dass sie Menschen mit Behinderung für eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. „Das trägt auch dem Ziel der Landesregierung Rechnung, eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Handeln von Menschen mit Behinderung zu befördern“, sagte Woidke beim heutigen Besuch einer Einrichtung in Bad Freienwalde. An allen Standorten der Stephanus-Werkstätten in Berlin und Brandenburg seien Berufsbildung und – förderung wichtige Grundlagen zur Vorbereitung der Eingliederung. Woidke betonte, Brandenburg unterstütze den Ansatz, wonach alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entstehen sollten. Woidke: „In Brandenburg ist extra ein `Runder Tisch` gebildet worden, dessen Mitglieder über Alternativen zur Beschäftigung behinderter Menschen in speziellen Werkstätten nachdenken.“ Schwerpunkte seien die Übergänge Schule-Beruf und Werkstätten-Arbeitsmarkt. Wenn eine Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt wegen Art oder Schwere der Behinderung nicht möglich sei, komme gegenwärtig nur eine Beschäftigung in einer geschützten Werkstatt infrage, sagte Woidke. Der Ministerpräsident verwies auf das Behindertenpolitische Maßnahmenpaket der Landesregierung, das Arbeit und Beschäftigung als wichtige Punkte beinhalte: „Wir wollen damit die Chancen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen spürbar verbessern.“