Staatskanzlei

„Wir leben Europa“ – Woidke Schirmherr für das Jahrestreffen der größten Städtepartnerschaft des Kontinents in Neustadt (Dosse) - 1.000 Gäste aus sechs Ländern feiern mit den Neustädtern – Zugleich Fest anlässlich 350 Jahre Stadtrecht –Görke vertritt die

veröffentlicht am 05.06.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Schirmherrschaft über das 36. Jahrestreffen der größten europäischen Städtepartnerschaft in Neustadt (Dosse) übernommen. Rund 1.000 Neustädter aus Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei und Tschechien werden über Pfingsten in der traditionsreichen Stadt der Pferde erwartet. Neustadt (Dosse) feiert zugleich 350 Jahre Stadtrecht. Zur Eröffnung des mehrtägigen Festes am Freitag wird Finanzminister Christian Görke für die Landesregierung Grüße überbringen. Das Europaministerium hat das Fest mit 15.000 Euro aus Lottomitteln gefördert. Neustadts Amtsdirektor Dieter Fuchs und Bürgermeisterin Sabine Ehrlich stellten heute in Potsdam Programmhighlights vor und erläuterten Einzelheiten zu der Städtepartnerschaft „Neustadt in Europa“. Ehrlich betonte, mit dem demokratischen Umbruch vor 25 Jahren seien besonders viele Neustädte in Osteuropa und der DDR der Städtepartnerschaft beigetreten, die seit 1979 vor allem in der Bundesrepublik und in Österreich gelebt wurde. Ehrlich wörtlich: „Es ist eine schöne Erfahrung, auf Augenhöhe und als gleichberechtigte Partner wahrgenommen zu werden. Mit der Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft war klar: ´wir gehören dazu´. Heute reden alle von Europa – Wir leben es!“ Zu den Highlights der Pfingsttage in Neustadt (Dosse) gehören eine kleine Hengstparade am Freitagabend, der große Festumzug zum Stadtjubiläum am Samstag und die Feierstunde zum 350. Jahrestag der Verleihung des Stadtrechts am Sonntag. Neustadts Höfe laden zu stimmungsvollen Begegnungen ein. Ministerpräsident Dietmar Woidke hatte in einem Grußwort an die lange und wechselvolle Geschichte Neustadts erinnert. Die Mumie des Ritters Kalebuz weise in die Zeit des Kurfürsten Friedrich Wilhelm zurück, der Neustadt vor 350 Jahren das Stadtrecht verliehen habe. Aber vor allem sei es die lange Geschichte der Pferdezucht, die der Stadt heute ihren Beinamen verleiht, denn seit 1788 beherberge sie bereits Gestüte. Woidke wörtlich: „Ich bin sicher, dass Neustadt sich von seiner besten Seite zeigen wird, wenn die „Neustädte“ aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und der Slowakei Brandenburger Gastlichkeit erfahren. Viele der Gäste werden das erste Mal in „unserem“ Neustadt und in Brandenburg sein. Seien Sie herzlich willkommen!“