Staatskanzlei

Woidke: Gemeinsames Musizieren macht stark

veröffentlicht am 16.05.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den Musikschulen einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen bescheinigt. „Musikunterricht ist nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, er trägt auch erheblich zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen bei“, sagte Woidke heute auf der Bundesversammlung deutscher Musikschulen in Potsdam. Die Lehrkräfte leisteten mit ihrer Bildungsarbeit somit einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft. „Gemeinsames Musizieren macht stark und verbindet über die Grenzen von Sprache, Kultur und sozialer Herkunft hinaus“, betonte Woidke. „Viele junge Menschen sind auch außerhalb der Musikschulen aktiv, im heimischen Musikverein, im Schulorchester oder in einer eigenen Band. Dabei lernen sie Fairness, gegenseitigen Respekt, Offenheit und Toleranz.“ In Brandenburg werde der musikalischen Breitenarbeit großes Gewicht beigemessen, sagte Woidke „Seit 14 Jahren ist die Musikschulförderung in unserem Land gesetzlich verankert. Mit dem neuen Musikschulgesetz hat die Landesregierung die Unterrichtsqualität an den Musikschulen gesichert. Zusätzlich fördern wir mit dem Programm ‚Musische Bildung für alle‘ spezielle Unterrichtsangebote sowie Kooperationen mit Kitas und Hochschulen. Denn wir wollen, dass auch weiterhin möglichst viele Kinder und Jugendliche aus der gesamten Breite der Gesellschaft vom Musikunterricht profitieren.“ Zur Bundesversammlung wurden rund 300 Musikschulleiter sowie Vertreter von Trägern der öffentlichen Musikschulen in Deutschland erwartet. In Brandenburg gibt es 30 Musikschulen, an denen über 35.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.