Staatskanzlei

Land Brandenburg stellt dieses Jahr bis zu
1.400 Beschäftigte dauerhaft neu ein

veröffentlicht am 13.05.2014

Das Land Brandenburg stellt in diesem Jahr bis zu 1.400 Beschäftigte für die Landesverwaltung dauerhaft neu ein und damit noch einmal deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Das teilte Finanzminister Christian Görke nach dem heutigen Beschluss des Kabinetts zu den Einstellungsmöglichkeiten und der Nachwuchsgewinnung für die Landesverwaltung im Jahr 2014 mit. Im vergangenen Jahr hatte die Landesverwaltung insgesamt rund 950 Beschäftigte unbefristet neu eingestellt oder deren Verträge entfristet. Damit können dieses Jahr gegenüber 2013 bis zu 450 Beschäftigte mehr dauerhaft neu eingestellt werden. Finanzminister Görke: „Mit der heutigen Kabinettsentscheidung sind im fünften Jahr in Folge wieder erhebliche Einstellungsmöglichkeiten für die Landesverwal-tung geschaffen worden. Dabei handelt es sich in diesem Jahr um die höchste Einstellungszahl seit langem. Allein für 78 Nachwuchskräfte sind spezielle Nach-wuchsstellen reserviert.“ Görke verwies darauf, dass unbefristete Neueinstellun-gen besonders bei Lehrerinnen und Lehrern, im Polizeivollzugsdienst, in der Steuerverwaltung, in der Justiz und im Straßenwesen geplant seien. Hinzu kommen noch Einstellungen an den Universitäten und Hochschulen sowie befristete Einstellungsmöglichkeiten. Der Minister betonte: „Wir haben seit 2010 bereits insgesamt rund 3.400 Beschäf-tigte neu und dauerhaft eingestellt. Angesichts der demografischen Entwicklung und für die Leistungsfähigkeit unserer Landesverwaltung ist es richtig, dass wir wieder mehr Menschen ausbilden und im Rahmen verfügbarer Mittel auch einstellen. Parallel zur Fortsetzung der notwendigen Anpassung im Stellenbestand der Landesverwaltung haben wir damit seit 2010 kontinuierlich Vorsorge für die Zu-kunftsfähigkeit unseres Öffentlichen Dienstes getroffen. Ich freue mich besonders, dass wir qualifizierten jungen Menschen attraktive und sichere Berufsperspektiven in Brandenburg bieten und sie für unsere Landesverwaltung gewinnen können. Wir werden auch weiterhin Nachwuchskräfte fördern.“ Hintergrund: Die Landesregierung hat mit der Personalbedarfsplanung 2018 beschlossen, die aktuelle Stellenzahl in der Landesverwaltung von derzeit rund 47.500 auf rund 43.000 landesfinanzierte Stellen zum Ende des Jahres 2018 zu reduzieren. Trotz dieses Stellenrückgangs sind jährlich zahlreiche Neueinstellungen notwendig, da eine große Zahl von Beschäftigten altersbedingt ausscheidet. Ein Teil der Neueinstellungen entfällt wie in den Vorjahren auf die Nachwuchsstellen, die den Alterungsprozess in der Landesverwaltung dämpfen sollen. Gegen-über Nachbesetzungen besteht dabei der Vorteil, dass Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger so ihre Stelle noch parallel zu den bisherigen Stelleninhaberinnen und -inhabern antreten können, damit Kenntnisse und Erfahrungen weitergegeben werden und ein optimaler Wissenstransfer gesichert ist. Neue Nachwuchsstellen wird es beispielsweise für die Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften, die Umwelt- und Sozialverwaltung, die Universitäten und Hochschulen sowie den Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) geben, zudem in vielen Ministerialbereichen.