Staatskanzlei

Woidke: AKW-Betreiber nicht aus der Verantwortung stehlen lassen

veröffentlicht am 12.05.2014

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht den am Wochenende bekannt gewordenen Stiftungsvorschlag der Betreiber von Atomkraftwerken als einen Versuch, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Der Ministerpräsident erklärte am Montag in Potsdam: „Das ist ein durchsichtiger Plan der AKW-Betreiber: Nachdem jahrelang hohe Gewinne mitgenommen wurden und das Problem der Endlagerung vielfach ausgeblendet wurde, soll nun der Staat – und damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler – für die nicht zu kalkulierenden Kosten einspringen. So geht das nicht. Ich teile voll und ganz die Auffassung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: Die volle Verantwortung für den sicheren Auslaufbetrieb, für den Rückbau und für die Endlagerung des Atommülls liegt bei den Kraftwerksbetreibern.“