Staatskanzlei

Woidke empfängt Trachtengruppen – „Verbindung von Tradition und Moderne“

veröffentlicht am 14.04.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat Trachten als Ausdruck von Identität und Tradition bezeichnet. Bei einem Empfang von Trachtengruppen aus ganz Deutschland in der Potsdamer Staatskanzlei sagte Woidke heute: „Trachten verbinden die heutigen Generationen mit der Welt unserer Vorfahren. Sie holen ein Stück Tradition in die Moderne. Und sie stehen für kulturelle Offenheit und Toleranz.“ Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Traditionsverein Rubiško aus Lübbenau mit seiner Niedersorbischen Festtracht. Er war auf dem jüngsten Deutschen Trachtentag mit der Auszeichnung „Tracht des Jahres 2013“ gekürt worden. Woidke unterstrich: „Die sorbische Kultur ist elementarer Bestandteil märkischer Vielfalt. Und sie ist Teil unseres Heimatgefühls.“ Die Auszeichnung „Tracht des Jahres“ sei auch ein Zeichen von Wertschätzung gegenüber der ganzen Region, ihren Menschen und ihrer Kultur. Woidke: „Sorben haben als nationale Minderheit das Leben und die Kultur im heutigen Südosten Brandenburgs seit Jahrhunderten geprägt.“ Woidke resümierte: „Gerade Unterschiede machen den Reiz des Miteinanders verschiedener Kulturen aus. An Spree und Neiße wird seit Jahrhunderten vorgelebt, wie befruchtend dieses Miteinander sein kann. Diese Vielfalt muss bewahrt und aktiv gefördert werden.“ Der Traditionsverein Rubiško war auf dem jüngsten Deutschen Trachtentag mit der Auszeichnung „Tracht des Jahres 2013“ gekürt worden. Initiator der Veranstaltung ist der Deutsche Trachten-Verband – mit zwei Millionen Mitgliedern eine der größten Vereinigung in Europa. Ziel ist es, altes Kulturgut und Brauchtum zu bewahren und zu pflegen. Das Trachtenjahr geht im April zu Ende. Im Mai wird eine neue „Tracht des Jahres“ gewählt. Am Ende eines jeden Trachtenjahres steht der Empfang beim jeweiligen Ministerpräsidenten. Fotos der Veranstaltung zum Download mit Quellenangabe www.brandenburg.de: Fotogalerie