Staatskanzlei

Woidke lobt preisgekrönten Nachwuchsforscher aus Forst – Innovativer Touchscreen ist Weltneuheit

veröffentlicht am 10.03.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat dem Studenten des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI), Sven Köhler, zur heutigen Auszeichnung mit dem Sonderpreis für Forschungsinnovation auf der Computermesse CeBIT in Hannover gratuliert. „Sven Köhler ist ein herausragender Nachwuchsforscher und legt mit seinem Touchscreen `Fiberio` eine Weltneuheit vor. Ich wünsche unserem Landeskind zukünftig alles Gute für die internationale Forscherbühne“, sagte Woidke in Potsdam anlässlich der Preisverleihung. Köhler, der aus Forst in der Lausitz stammt, ist mit 23 Jahren der jüngste unter den diesjährigen Preisträgern des CeBIT Innovationspreises.

Woidke betonte: „Sven Köhler repräsentiert die junge, aufstrebende Forschergeneration in Brandenburg. An seinem Weg lässt sich auch gut ablesen, dass sich die Hauptstadtregion mittlerweile international zu einem Top-Standort für Innovationen in den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) entwickelt hat.“ Die Branche ist Teil des Netzwerks „IKT/Medien/Kreativwirtschaft“. Das Cluster vernetzt etwa 37 000 Unternehmen mit mehr als 180 000 Beschäftigten.

Als Garanten für weitere Höchstleistungen auf dem Gebiet nannte Woidke neben dem HPI beispielsweise das Institut für Mikroelektronik in Frankfurt (Oder), zahlreiche Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer- und Max-Planck-Institute, die Helmholtz-Zentren, Universitäten, Hochschulen sowie zahlreiche Unternehmen mit vielen hochqualifizierten Fachkräften.

Bei „Fiberio“ handelt es sich um den weltweit ersten Touchscreen, der Fingerabdrücke während der Nutzung in Sekundenbruchteilen identifiziert. Die tischgroße Bildschirmfläche erkennt ohne Registrierung oder Login, ob die Anwender zu der jeweiligen Aktion berechtigt sind und ermöglicht es ihnen, simultan zusammenzuarbeiten. Die Nutzeridentifikation ist zugleich einfach und sicher. HPI-Masterstudent Sven Köhler entwickelte die Neuheit zusammen mit seinem mittlerweile promovierten Kommilitonen Christian Holz. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit der Deutschen Messe vergeben.