Staatskanzlei

Woidke: Schulterschluss mit den Gewerkschaften
für mehr soziale Gerechtigkeit

veröffentlicht am 21.02.2014

Im Bemühen um mehr soziale Gerechtigkeit setzt Ministerpräsident Dietmar Woidke ganz auf die Gewerkschaften. „Für gute Arbeit und faire Löhne ist der DGB ein unverzichtbarer Partner unserer Politik“, sagte Woidke am Freitag beim Neujahrsempfang der Arbeitnehmerorganisation in Berlin. „In Bund und Land brauchen wir starke Gewerkschaften“, fügte Woidke hinzu und versicherte, die Landesregierung werde die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem DGB fortsetzen. Er ermunterte die Beschäftigten zudem, Mitglied in einer DGB-Gewerkschaft zu werden. Der Ministerpräsident stellte die Notwendigkeit guter Arbeitsbedingungen in einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Fachkräftegewinnung: „Eine angemessene Bezahlung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, den Fachkräftebedarf decken zu können.“ In diesem Kontext brachte Woidke auch die Betriebsräte ins Spiel. Er rief zu einer hohen Beteiligung bei den bevorstehenden Wahlen zu den Arbeitnehmervertretungen auf. Woidke wörtlich: „Wenn wir gute Arbeit wollen, sind wir auf mehr und starke Betriebsräte angewiesen.“ Das wiederum gelinge nur mit schlagkräftigen Gewerkschaften. Für eine gut funktionierende Sozialpartnerschaft würden natürlich auch gut organisierte Arbeitgeberverbände benötigt. Erhöhe die Tarifbindung eines Unternehmens doch dessen Innovationskraft und Produktivität betonte Woidke unter Verweis auf Studien. Der Ministerpräsident: „Ein Unternehmen, dessen Mitarbeiter morgens gerne zur Arbeit gehen, ist am Markt erfolgreicher.“ Mit dem Sozialpartnerdialog habe die Landesregierung zudem ein Forum geschaffen, das den Austausch erleichtere. Woidke lobte ferner das Eintreten des DGB für Demokratie und Toleranz: „Ich wünsche mir, dass wir diesen engen Schulterschluss gegen Ausgrenzung und Fremdenhass fortführen.“