Staatskanzlei

Woidke: Vermarktung märkischer Erzeugnisse
verbessern – Brandenburg-Tag auf der Grünen Woche

veröffentlicht am 20.01.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit der heimischen Agrarwirtschaft bei der Verarbeitung und Vermarktung regionaler Erzeugnisse ausgesprochen. Bei der Eröffnung des Brandenburg-Tages auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin betonte Woidke heute: „Lebensmittel ‚Made in Brandenburg‘ werden zunehmend nachgefragt. Aus gutem Grund: Unsere Landwirtschaft bietet Produkte von ausgezeichneter Qualität. Das allein reicht aber nicht. Landwirte müssen auch Manager sein, die Märkte im Blick haben, mit innovativen, pfiffigen Ideen werben und sich hierbei auch untereinander vernetzen.“ Der ländliche Raum definiert sich nach den Worten von Woidke nicht nur über Ökonomie und Ökologie. „Hier geht es auch um Heimat und regionale Identität“, sagte der Ministerpräsident. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass die Entwicklung der Bodenpreise seit einiger Zeit für Unruhe sorgt. Woidke wörtlich: „Guter Boden ist das Kapital der Landwirtschaft. Aber es geht um mehr. Es ist uns nicht gleichgültig, wer den märkischen Boden bewirtschaftet. Wir wollen auch weiterhin möglichst viele ortsansässige Betriebe und Landwirte, die in ihrem Umfeld verwurzelt sind, Arbeitsplätze schaffen und sich für ‚ihr Dorf‘ engagieren. Deshalb ist es richtig, dass eine Arbeitsgruppe ‚Bodenmarkt‘ die gegenwärtige Entwicklung genau prüft.“ Woidke zeigte sich überzeugt, dass die Brandenburg-Halle auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten auf der Grünen Woche zählen wird. „Hier zeigt sich die ganze Vielfalt der märkischen Landwirtschaft und des ländlichen Raums. Ich bin mir sicher, dass viele Besucherinnen und Besucher einen Hallenrundgang als Anregung und Einladung verstehen, aufs Land zu fahren und selbst Eindrücke zu sammeln.“ Brandenburg präsentiert sich auf der größten internationalen Verbrauchermesse der Ernährungs-, Land- und Forstwirtschaft bereits zum 21. Mal in der Halle 21a. An 77 Marktständen sind rund 200 Aussteller vertreten. Die Grüne Woche dauert noch bis zum 26. Januar.