Staatskanzlei

Woidke beendet Reise in die Niederlande – Vertiefung der Wirtschaftskontakte angekündigt

veröffentlicht am 04.10.2013

Mit einem Treffen mit den Mitgliedern der brandenburgischen Unternehmerdelegation hat Ministerpräsident Dietmar Woidke am Freitag seinen Besuch in den Niederlanden beendet. Die Visite diente der Präsentation des Landes Brandenburg zum   Tag der Deutschen Einheit in Den Haag. „Die Reise hat uns darin bestärkt, die Beziehungen in punkto Wirtschaft, Tourismus, Bildung oder Wissenschaft fortzusetzen und weiter zu vertiefen“, sagte Woidke in Den Haag.

Am niederländischen Regierungssitz hatten der Ministerpräsident sowie Bildungsministerin Martina Münch, Kulturministerin Sabine Kunst und Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger gemeinsam mit Vertretern des Landtages, Unternehmern und Akteuren aus Sport und Kultur zwei Tage lang Brandenburg vorgestellt. „Ich bin überzeugt, dass diese Präsentation unser Miteinander vertieft und unserem Land zur Ehre gereicht hat“, resümierte Woidke.

Verstärkt hatten Woidke und Vertreter der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) bei niederländischen Unternehmern für weitere Ansiedlungen in Brandenburg geworben und ebenso Wege gebahnt für neue Geschäfts-Kooperationen der brandenburgischen Wirtschaft mit potenziellen Partnern in den Niederlanden. Brandenburgs mitreisende Unternehmer zeigten sich denn auch sehr zufrieden. „Die Niederlande sind für uns als Handelspartner von wachsender Bedeutung“, betonte der Ministerpräsident.

ZAB-Geschäftsführer Steffen Kammradt kennt mehr als 150 brandenburgische Unternehmen, die Geschäfte mit den Niederlanden machen – und viele, die daran interessiert sind. Kammradt: „Es gibt also noch Luft nach oben, und wir möchten die guten Wirtschaftsbeziehungen natürlich gerne weiter ausbauen. Außerdem freuen wir uns, dass niederländische Firmen in Brandenburg kräftig investieren.“

Auch die mitgereisten Landesminister Münch, Kunst und Vogelsänger, zeigten sich zufrieden. Bildungsministerin Münch, die etwa die Deutsche Schule in Den Haag besuchte, sagte, Auslandsschulen seien quasi „Schulen für alle“. Es sei beeindruckend, wie es in den Niederlanden gelinge, Schüler im Unterricht differenziert zu unterstützen.

Wissenschaftsministerin Kunst stattete unter anderem der Akademie für Technologie und Innovation in Amsterdam eine Visite ab. Von dort brachte sie eine Vereinbarung mit, wonach sich Akademie-Vertreter demnächst mit Brandenburger Kollegen über neue Innovations-Netzwerke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen austauschen werden.

Infrastrukturminister Vogelsänger wurde im Den Haager Ministerium für Infrastruktur und Milieu empfangen. In den Gesprächen seien Aspekte des grenzüberschreitenden Verkehrs sowie der für die Niederlande wie für Brandenburg wichtigen Logistikbranche zur Sprache gebracht worden, berichtete der Minister.