Staatskanzlei

Platzeck weiht Wassertourismus-Zentrum in Schwedt ein – Beispiel für gute grenzüberschreitende Kooperation

veröffentlicht am 09.08.2013

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat am Freitag das Wassertouristische Zentrum in der Oderstadt Schwedt eingeweiht. „Die Einrichtung wird den Wassertourismus in der Grenzregion noch attraktiver machen“, zeigte sich Platzeck bei der Veranstaltung überzeugt. Das Zentrum sei ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur, fördere die Wirtschaft und darüber hinaus auch die Kontakte mit dem polnischen Nachbarn. Platzeck übergab die Anlage zugleich an den Wassersportverein PCK Schwedt, auf dessen Gelände sie liegt. Der Ministerpräsident hob hervor: „Wir haben es hier mit einem weiteren Beispiel der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Polen zu tun. Das Wassersport-Zentrum in Schwedt ist Teil eines grenzüberschreitenden Infrastruktur-Projektes, mit dem der Tourismus in der Region gestärkt wird. Dazu gehört auf der anderen Seite der Grenze, beim Partner in Gryfino, die Neuerrichtung der Kaianlage am Ostarm der Oder.“ Das Projekt werde gemeinsam umgesetzt und vermarktet. So entwickelten Gryfino und Schwedt eine Strategie, mit der die Aufmerksamkeit der Besucher etwa auf Touren in die beiden Städten gerichtet werde. Die Investition in Schwedt beinhaltet den Ausbau des Wassersport-Zentrums mit der neuen deutsch–polnischen Begegnungsstätte sowie den Umbau des Wasserwander-Stützpunktes, so dass es mehr Liegeplätze gibt. Die Bauten in Schwedt und Gryfino sind Teile eines deutsch-polnischen Projekts zum grenzüberschreitenden Wassertourismus im unteren Odertal. Sie werden im Wesentlichen mit EU-Mitteln gefördert. Die endgültige Fertigstellung ist für November geplant.