Staatskanzlei

Platzeck erneut in Hochwasserregion: „Aufmerksamkeit aufrechterhalten“- Auszahlung von Soforthilfe hat begonnen - Vom Deich aufs Krongut: „Helden der Flutabwehr“ beim Brandenburgischen Sommerabend

veröffentlicht am 16.06.2013

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat am Sonntag erneut die Hochwassergebiete an der Landesgrenze zu Sachsen Anhalt besucht. Nach einem Kontrollflug am Morgen entlang der Deiche und Polder von Elbe und Havel sagte Platzeck in Wittenberge: „Trotz der sich beruhigenden Lage im Havelland ist es noch zu früh, komplett Entwarnung zu geben. Hier an der Elbe dürfen wir in der Aufmerksamkeit nicht nachlassen, denn noch liegen die Pegelstände in kritischer Höhe. Deichüberwachung und Aufräumarbeiten müssen verantwortungsvoll Hand in Hand gehen.“ Da wo das Aufräumen in vollem Gange sei, gelte es jetzt verstärkt, Schäden zu bilanzieren und finanzielle Hilfe zu organisieren. Es sei gut, dass am Freitag in Elbe-Elster und Prignitz begonnen wurde, Soforthilfen an die Betroffenen im Land auszuzahlen, in deren Häuser Wasser gelaufen war. Unter dem Eindruck des großen Einsatzes bei der Abwehr des Hochwassers an Elbe, Havel, Spree und Schwarzer Elster hat Ministerpräsident Platzeck zudem einen repräsentativen Querschnitt von Fluthelfern und ihre Partner als Ehrengäste zum „Brandenburgischen Sommerabend“ eingeladen. Die alljährliche Veranstaltung von Wirtschaft und Landesregierung findet am kommenden Mittwoch traditionell im Potsdamer Krongut Bornstedt statt. Die kurzfristige Einladung steht stellvertretend für den Dank an alle Einsatzkräfte und Helfer, die mit unglaublichem Engagement, großer Sachkenntnis und viel Herzblut größere Schäden abwenden konnten. Die Gäste kommen aus den Einsatzgebieten im Süden, Westen und Nordwesten des Landes. Neben Vertretern von Bundeswehr, Technischem Hilfswerk, Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen werden auch Freiwillige dabei sein, die ihre Hilfe vor Ort angeboten hatten. Ein Teil der Ehrengäste wird von Journalisten der landesweiten Hörfunkwellen Antenne Brandenburg und BB Radio ausgewählt, die bei ihren Reportagen besonders herausragende Einsatzkräfte getroffen und porträtiert hatten.