Staatskanzlei

Platzeck: Sparkassen schaffen mit Qualität und Kontinuität Vertrauen

veröffentlicht am 30.05.2013

Trotz der internationalen Finanzmarktkrise entwickeln sich die ostdeutschen Sparkassen nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck weiter sehr positiv. „Die Wertschätzung, die den Instituten derzeit entgegengebracht wird, ist enorm“, sagte Platzeck auf einer Veranstaltung des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) am Donnerstag in Potsdam. Dieses Fakt lasse sich mit einem einfachen Slogan auf den Punkt bringen: „Qualität durch Kontinuität“. Bei dem Empfang wurde der langjährige OSV-Präsident Claus Friedrich Holtmann verabschiedet und Nachfolger Michael Ermrich in das Amt eingeführt. Platzeck führte die Vertrauensposition der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute auf zwei Aspekte zurück, die beide mit der gegenwärtigen Finanzkrise verbunden sind. „In diesen unsicheren Zeiten sind die dezentrale Organisation der Sparkassen und ihre Bodenständigkeit wichtige Stabilitätsfaktoren. Und der Rückzug vieler Geschäftsbanken sowohl aus dem Privatkundengeschäft als auch aus dem ländlichen Raum lenkt unsere Aufmerksamkeit wieder darauf, dass Sparkassen `Gemeingüter` sind.“ Die Basis für diesen guten Ruf sei bereits in der Vergangenheit durch kontinuierliche Arbeit gelegt worden. Der Ministerpräsident bezeichnete die Geldinstitute als „bürgernah und wichtigen Partner“ für die heimische Wirtschaft. Sie kämen dem steigenden Bedarf nach kompetenter Beratung und flächendeckender Mittelstandsfinanzierung zuverlässig nach. Zusätzlich engagierten sich die Sparkassen aber auch finanziell für das Gemeinwesen. In Brandenburg seien allein im vergangenen Jahr knapp 14 Millionen Euro in kulturelle und gesellschaftliche Projekte gesteckt worden. Platzeck würdigte Holtmann als „einen Mann der ersten Stunde“, der viel dazu beigetragen habe, dass die ostdeutschen Sparkassen ihren Weg vor allem auch in bewegten Zeiten erfolgreich gegangen seien. Ermrich sei ein „Macher“, der Herausforderungen entschlossen anpacke.