Staatskanzlei

Eröffnung Cottbusser Bahnhofstraße –
Platzeck: „Geglücktes Modellprojekt in der Region“

veröffentlicht am 04.12.2012

Als ein „geglücktes Modellprojekt für mehr innerstädtische Lebensqualität“ sieht Ministerpräsident Matthias Platzeck die Wiedereröffnung der Cottbusser Bahnhofstraße. „In zwei Jahren und völlig planmäßig ist es gelungen, dieses anspruchsvolle Vorhaben umzusetzen und die zuvor sehr alarmierende Feinstaub- und Lautstärke-Belastung so zu senken, dass ein Stück urbaner Lebensqualität zurück gewonnen werden konnte“, lobte der Ministerpräsident heute bei der feierlichen Freigabe in Cottbus. Mit einem Autokorso von 40 Elektrofahrzeugen wurde die Strecke offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Platzeck maß dem Projekt durchaus landesweite Bedeutung bei und betonte: „Das Ziel, aus einer Straße, in der die höchsten Feinstaub- und Stickoxid-Werte in ganz Brandenburg gemessen wurden, einen Boulevard zum Bummeln und Verweilen zu schaffen, wurde mit Bravour gemeistert.“ Mit dieser Maßnahme sei der Standort wieder aufwertet worden. Platzeck sieht dieses Projekt auch bundesweit in Umfang und Eingriffstiefe für bemerkenswert. Der Ministerpräsident hält die Frage nach einem für die Stadt verträglichen Verkehrsaufkommen für wichtig. Cottbus habe dazu eine klare Grundsatzentscheidung getroffen: In der Innenstadt setze man auf Straßenbahnen. Für die umweltgerechte Umgestaltung und Sanierung der Bahnhofstraße steuerte das Umweltministerium Brandenburg Mittel in Höhe von 4,95 Millionen Euro bei. Die Stadt Cottbus stellte in ihrem Haushalt 1,67 Millionen Euro für die Straßenerneuerung ein.