Staatskanzlei

Schönefelder Festtage: Platzeck verleiht Preis für
Bildung, Ausbildung und Mitmenschlichkeit

veröffentlicht am 01.12.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht bürgerschaftliches Engagement als einen der Kernpunkte für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Als ein öffentlichkeitswirksames Beispiel nannte er die Schönefelder Festtage. „Brandenburg braucht Menschen, die sich für andere einsetzen, die helfen und teilhaben“, sagte Platzeck heute im Rahmen des Benefizkonzertes der Festtage in Schönefeld. Dabei überreichte der Ministerpräsident als Schirmherr erstmals den Preis für Bildung, Ausbildung und Mitmenschlichkeit. Der Ministerpräsident sagte mit Blick auf den Wettbewerb: „Es wurden viele tolle Projekte vorgestellt, die wichtige Akzente im Bereich Bildung, Ausbildung und Mitmenschlichkeit gesetzt haben.“ Gewinner ist das Projekt „Hängende Gärten“ und „Zaunmuseum“ des Waldkindergartens Eichwalde, wo Obst, Gemüse und Kräuter für die Kindergartenküche angepflanzt und später verarbeitet werden. Das Besondere: Es ist ein Generationenprojekt. Kinder lernen von Senioren aus der Nachbarschaft, wie Speisen gesund zubereitet werden. Zweiter Preisträger ist der Verein „Michaels Chöre“, der sich aus verschiedenen Gesangsgruppen aus dem Süden Brandenburgs zusammensetzt und sich der Pflege der sorbischen Kultur im Spreewald verschrieben hat. Geehrt wurde auch das Evangelische Gymnasium Schönefeld für sein Konzept zum Verständnis von Religionen und anderen Nationen. Platzeck würdigte auch das große Engagement des Geschäftsführers des Hotels Holiday Inn, Thomas Tarnok, der die Festtage mit dem Benefizkonzert und die diesjährige Preisverleihung ins Leben gerufen hatte. „Die Idee sozialer Verantwortung von Unternehmen wird hier ernst genommen. So wird deutlich, dass das Unternehmen in der Region verankert ist und sich um sie kümmert“, sagte der Ministerpräsident.