Staatskanzlei

Bundesverdienstkreuz für Werner Bader

veröffentlicht am 27.08.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute das ´Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland´ an den langjährigen Vorsitzenden des Kulturvereins Mark Brandenburg, Werner Bader, überreicht. Die Auszeichnung war Bader von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen worden. Bei der feierlichen Übergabe in der Staatskanzlei, bei der auch Kulturstaatssekretär Martin Gorholt zugegen war, würdigte Platzeck das Wirken des Geehrten zur Bewahrung der brandenburgischen Kultur und Tradition. Bader ist bereits Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie des Verdienstordens des Landes Brandenburg. In seiner Laudatio betonte der Ministerpräsident: „Mit außergewöhnlichem Engagement und Ideenreichtum haben Sie eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht, die alle zur Identifikation mit Brandenburg, seinen Menschen und seiner Kultur beitragen.“ Bader habe Verlorenes wiederentdeckt und Vergessenes zurück ins märkische Bewusstsein gerückt. Das gelte auch für eine seiner jüngsten Initiativen, die „Märkischen Dichterstraße“, die über knapp 150 märkische Autoren und ihre Werken informiert. Platzeck lobte das Projekt, das Besuchern aus Nah und Fern zeigen werde, „wie reich unsere märkische Kulturlandschaft ist.“ Platzeck erinnerte daran, dass unter der Regie von Bader der „Deutsche Birnengarten“ in Ribbeck angelegt wurde. Dort pflanzten in Anlehnung an Theodor Fontanes Gedicht „ Herr Ribbeck zu Ribbeck im Havelland“ Vertreter aller 16 Bundesländer einen Birnenbaum. Platzeck hatte 2008 den ersten Landesbaum in die Erde gesetzt. Platzeck resümierte: „So regional Ihr Wirken auch ausgerichtet ist, die Perspektive ist viel weiter. Schließlich zeichnet sich das Kulturland Deutschland gerade durch seine Vielfalt aus. Regionales Engagement spielt hier eine unverzichtbare Rolle.“