Staatskanzlei

Platzeck: Finsterwalder Sängerfest unverwechselbar

veröffentlicht am 24.08.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in der guten Mischung aus traditioneller und moderner Musik einen Garanten für den beständigen Erfolg des Finsterwalder Sängerfestes. „Hier feiern Vertreter aller Generationen und jeden Musikgeschmacks“, sagte Platzeck heute bei der Eröffnung der Veranstaltung, für deren Ausrichtung er 5000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung gestellt hatte. Er würdigte insbesondere, dass die Veranstalter die Tradition des Chorgesangs lebendig halten. „Damit hat das größte Volksfest in Südbrandenburg ein Alleinstellungsmerkmal, das es unverwechselbar macht.“ Chöre und Gesangsvereine sind nach den Worten des Ministerpräsidenten ein wichtiges Kulturgut: „Sie stiften Identität und bieten Raum für Gemeinsamkeit. Sie machen Musik, die zu Herzen geht, weil sie aus der Mitte der Gesellschaft kommt, authentisch und ehrlich ist.“ Das Singen in Chören und Gesangsvereinen habe auch eine wichtige soziale Funktion, fügte Platzeck hinzu. In Brandenburg wird nach Worten Platzecks auch künftig eine lebendige Chorbewegung gebraucht. Es gebe viele sinnvolle Projekte, gerade für die Kleinsten. Ganz wichtig sei die Einrichtung von Singklassen an Grund- und Förderschulen im Rahmen eines Programms, das vom Verband der Musik- und Kunstschulen entwickelt wurde. Dieses Programm werde aus Landesmitteln gespeist, im Rahmen des Förderprogramms „Musische Bildung für alle“. Zum diesjährigen Sängerfest werden rund 2.500 Künstler erwartet. An neun Spielstätten wird ein breites Spektrum von Klassik, Country, Diexieland, Rock, Pop und Volksmusik geboten. Mit dabei sind unter anderen die Klassik- und Pop-Gruppe Appassionante, die Volksmusikgruppe „Die Zillertaler“, die Hermes House Band und die Country-Band „Truck Stop“. Im Mittelpunkt des Festes steht traditionell der Chorgesang. 34 Chöre haben sich angesagt, darunter aus Deutschland, Schweden, Frankreich und den Niederlanden. Das Sängerfest wird alle zwei Jahre ausgerichtet. 2010 kamen rund 120.000 Besucher zu den Veranstaltungen.