Staatskanzlei

Schlechte Recherche

veröffentlicht am 17.06.2012

Zu heute erneut aufgetauchten Veröffentlichungen, Ministerpräsident Platzeck habe jüngst einräumen müssen, dass das Terminal mehr als doppelt so viel kosten werde als ursprünglich veranschlagt, erklärt Regierungssprecher Thomas Braune: „Es bleibt dabei: es hat bislang keine Kostenexplosion am Terminal gegeben. Das Abfertigungsgebäude ist aber um die Hälfte größer geworden als ursprünglich vorgesehen. Hierfür gibt es gute Gründe. Die Region boomt. Das sorgt für mehr Flüge und für mehr Passagiere. Deshalb wurden später geplante Bauabschnitte schon jetzt realisiert. Allein für die Drehkreuze von Air Berlin und Easyjet wurden über 100 Meter lange Piers links und rechts vom Terminal errichtet. Die sind fertig, haben aber Geld gekostet und machen einen Großteil der vermeintlichen Kostenverdopplung aus. Hinzu kommt, dass während der Bauzeit höhere Standards gesetzt wurden. Beispielsweise hat das Hauptpier, wo u.a. die Lufthansa-Jets andocken werden, komplett doppelstöckige Fluggastbrücken erhalten, damit heute gängige Großraumflugzeuge besser abgefertigt werden können. Genau auf diesen Zusammenhang hatte Ministerpräsident Platzeck in seiner Regierungserklärung und in danach folgenden Veröffentlichungen immer wieder hingewiesen (www.brandenburg.de). Insofern ist die heutige, erneut falsche Veröffentlichung nicht schlechtem Bauen sondern schlechter Recherche geschuldet.“