Staatskanzlei

Platzeck: Ort des Friedens und der Würde

Grundsteinlegung für stationäres Hospiz in Potsdam

veröffentlicht am 20.06.2011

Für Ministerpräsident Matthias Platzeck soll das erste Hospiz in Potsdam ein Ort „des Friedens und der Würde“ werden. Bei der heutigen Grundsteinlegung auf der Insel Hermannswerder sagte Platzeck, für ihn gehörten „Sterbebegleitung und Trauerarbeit zu den wichtigen Kulturleistungen der Menschheit. Deshalb kann man die Arbeit von Hospizen nicht allein mit Kategorien von Medizin oder Versorgung messen. Sie umfasst so vieles, was unbezahlt und unbezahlbar ist“, so der Ministerpräsident. Platzeck dankte den zahlreichen Botschaftern und Spendern, die sich für die finanzielle Verwirklichung des Projekts einsetzen – darunter die Schauspielerinnen Gerit und Anja Kling, das Modell Franziska Knuppe, sowie Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Manfred Stolpe. Das erste Hospiz in Potsdam soll nach Fertigstellung vom Evangelischen Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin und der Hoffbauer-Stiftung betrieben werden. Insgesamt sind Investitionen von rund einer Million Euro vorgesehen. Derzeit gibt es in Brandenburg Hospize in Cottbus, Lehnin, Frankfurt (Oder), Neuruppin, Brandenburg an der Havel, Lauchhammer und Eberswalde.