Staatskanzlei

20 Jahre Landesbauernverband: „Wettbewerbsfähige Betriebe und lebenswerte Dörfer“

veröffentlicht am 16.04.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck und Agrarstaatssekretär Rainer Bretschneider haben die Rolle des Landesbauernverbands (LBV) bei der Umstrukturierung und Weiterentwicklung der brandenburgischen Landwirtschaft gewürdigt. Auf der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Verbandes am Samstag in Paaren (Glien) hob Platzeck den großen Anteil des LBV an der Gestaltung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse auf dem Land hervor. Platzeck wörtlich: „Der Landesbauernverband hat den gewaltigen Umstrukturierungsprozess von einer zentral-staatlichen Planwirtschaft hin zu einer marktwirtschaftlich organisierten Landwirtschaft in den vergangenen 20 Jahren mit großem Erfolg gestemmt.“ Die landwirtschaftlichen Unternehmen hätten inzwischen ein hochprofessionelles Management und schafften Arbeitsplätze. Im Namen der Landesregierung versicherte der Ministerpräsident: „Wir werden gemeinsam weiter an der Agrar-Marke Brandenburg arbeiten. Ob in Europa oder beim Bund, die Landesregierung wird alles dafür tun, dass die landwirtschaftlichen Betriebe wettbewerbsfähig bleiben.“ Bretschneider verwies auf die „schweren Herausforderungen“, die auf die heimische Landwirtschaft zukämen. Als Beispiele führte er die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik auf europäischer Ebene, die Sicherung des Berufsnachwuchses und die zunehmende Konkurrenz bei der Verteilung der knappen Landesmittel in Brandenburg an. „Um diese Probleme zu meistern, brauchen wir den Landesbauernverband als mitgliederstarke und gut vernetzte Interessenvertretung der Landwirte“, betonte Bretschneider. Die Landesregierung sei Partner des Verbandes. Von dessen Mitgliedsbetrieben gingen seit vielen Jahren „wichtige Impulse aus, um Arbeit und Einkommen im Dorf zu sichern“.