Staatskanzlei

Platzeck gratuliert neuem Chef der Stasiaktenbehörde

veröffentlicht am 14.03.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat dem neuen Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, herzlich zur Amtsübernahme gratuliert und ihm alles Gute für die neue verantwortungsvolle Tätigkeit gewünscht. In dem Schreiben bezeichnet Platzeck den Umgang mit den Hinterlassenschaften des DDR-Geheimdienstes als „weltweit einzigartiges Modell für die Aufarbeitung diktatorischer Systemstrukturen nach dem Übergang in ein demokratisches Gemeinwesen“. Der Ministerpräsident zeigte sich überzeugt, dass die Arbeit der Behörde deshalb „auch künftig von großem Nutzen und Interesse sein“ werde. Platzeck schloss sich einer früheren Aussage Jahns an, dass ´die Aufklärung über eine Diktatur eine Lebenshilfe´ sein solle und dass das Erinnern zusammengehen müsse mit dem Gefühl ´Das hat etwas mit uns zu tun´. Reden müsse konkret und die Bewertung differenziert sein. Platzeck wörtlich: „Ich bin sicher, dass Ihnen das auch zukünftig gelingen wird. Ich wünsche Ihnen bei der Ausübung des neuen Amtes weiterhin einen streitbaren Geist und zugleich die notwendige Kraft, die Behörde in eine gute Zukunft zu führen.“ Zugleich dankte der Ministerpräsident in einem Schreiben der scheidenden Bundesbeauftragten Marianne Birthler für ihre engagierte Arbeit an der Spitze der Behörde.