Staatskanzlei

Weiter Druck machen für mehr weibliche Führungskräfte

Neue Videobotschaft des Ministerpräsidenten

veröffentlicht am 27.02.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck setzt sich für mehr weibliche Führungskräfte im Öffentlichen Dienst und in der Wirtschaft ein. In seiner neuen Videobotschaft verweist er darauf, dass in diesem Jahr am 8. März zum 100. Mal der Internationale Frauentag begangen wird. In Brandenburg beginnt bereits am 3. März die traditionelle Frauenwoche, die auf die erste Sozialministerin des Landes, Regine Hildebrandt, zurück geht. In dem Podcast heißt es: „In jüngster Zeit wird wieder über eine Frauenquote für Spitzenjobs in der Wirtschaft diskutiert. Die Bundeskanzlerin sprach kürzlich mit Blick auf die aktuelle Lage etwa bei den großen Dax-Unternehmen von einem ´Skandal´. Ich frage mich nur, ob das Appellieren an freiwillige Besserung in den männlich dominierten Chefetagen auf Gehör stoßen wird. Vielleicht muss noch intensiver über andere Instrumente nachgedacht werden, um diesem Skandal endlich beizukommen. Auch im Öffentlichen Dienst sind wir von der paritätischen Besetzung der Führungsebenen noch entfernt. Aber es ist in den letzten Jahren maßgeblich vorangegangen. Mädchen machen häufiger und mit besseren Noten ihr Abitur. Mehr Frauen sind in Entscheidungspositionen gerückt. Eine aktuelle Untersuchung belegt, dass es im Osten mehr weibliche Führungskräfte als im Westen gibt. Zurückgeführt wird dies nicht zuletzt auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir in Brandenburg können sagen, dass wir in dieser Beziehung ganz vorn dabei sind.“