Staatskanzlei

Platzeck: Fachkräftesicherung bleibt Topthema

veröffentlicht am 28.01.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat den Landesverband der Freien Berufe (LFB) ermuntert, sich verstärkt bei der Fachkräftesicherung zu engagieren. „Unser Fachkräftenachwuchs ist so gut, wie wir ihn in der Region heranziehen“, sagte Platzeck heute in Potsdam bei der Festveranstaltung anlässlich des 20. Gründungsjubiläums des LFB. Dazu beitragen könnten noch mehr Gespräche mit den Schulen über die Anforderungen und Bedürfnisse in den einzelnen Berufsfeldern. Das sei gerade bei der Vielfalt der Freiberufler wichtig. Platzeck appellierte zugleich an die Mitglieder des Verbandes, sich am dritten landesweiten „Tag des offenen Unternehmens“ am 21. Mai zu beteiligen. „Das ist eine der besten Marketingmöglichkeiten für die 4.500 Brandenburger Ausbildungsstellen in Freien Berufen.“ Der Ministerpräsident machte deutlich, dass die Entlohnung der Auszubildenden ein entscheidender Faktor beim Werben um Nachwuchs ist. Hier müsse gelten: Guter Lohn für gute Arbeit. Mit anderen Pluspunkten wie Weiterbildung oder gute Perspektiven müsse ebenfalls offensiv geworben werden. Platzeck wörtlich: „Nur so wird es den Mitgliedern des Verbandes gelingen, nicht nur das Mittelfeld, sondern die Besten eines Jahrgangs zu gewinnen.“ Auch die Landesregierung sehe sich beim Thema Fachkräftesicherung in der Pflicht, betonte Platzeck. Bildung stehe bei ihr deshalb ganz oben auf der Agenda. Der Ministerpräsident betonte zugleich: „Fortschritte bei der Daueraufgabe Bildung können nur bei einer gesamtgesellschaftlichen Offensive erzielt werden.“