Staatskanzlei

Platzeck: FilmFestival Cottbus ist Brücke nach Osteuropa

veröffentlicht am 02.11.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat bei der Eröffnungsveranstaltung zum „20. FilmFestival Cottbus“ die abermalige Erweiterung der Programmpalette durch die neue Sektion „Polskie Horyzonty“! begrüßt. „Damit schärft das Festival einmal mehr sein Profil als kulturelle Brücke zu Mittel- und Osteuropa“, sagte Platzeck im Cottbuser Staatstheater. „Das stärkt nicht nur den Medienstandort Berlin-Brandenburg, sondern bringt auch den Dialog mit den östlichen Nachbarländern voran.“ Der Ministerpräsident erhielt im Rahmen der Veranstaltung die Ehren-LUBINA überreicht. Damit wurde sein Engagement für das Festival, dessen Schirmherr er ist, gewürdigt. An der Eröffnung nahmen auch Kulturministerin Martina Münch und Wirtschafts- und Europastaatssekretär Henning Heidemanns teil. „Die LUBINA ist so bunt wie das FilmFestival Cottbus seit 20 Jahren“, bedankte sich Platzeck in Anspielung auf das Aussehen der Preisskulptur. Der Ministerpräsident gab den Dank weiter an das Medienboard Berlin-Brandenburg und „allen, die sich seit Jahren für diese länderübergreifende Zusammenarbeit stark machen und unseren Medienstandort international voranbringen“. Er wünsche sich, dass auch in den kommenden Jahren nicht nur der künstlerische Wert der Filme, sondern auch ihre gesellschaftliche Botschaft ein großes Publikum findet. Kulturministern Münch betonte anlässlich der Eröffnung: "Das Festival hat sich in den vergangenen Jahren zum führenden Forum des osteuropäischen Films entwickelt, das freut mich als Cottbuserin ganz besonders. Das Festival hat sich längst über die Grenzen Brandenburgs hinaus etabliert, ist in Osteuropa - aber zunehmend auch in Westeuropa - anerkannt und beliebt. Für unsere Brandenburger Kulturlandschaft ist es ganz besonders wichtig, den Blick nach Osten zu öffnen. Es ist unglaublich spannend, was unsere östlichen Nachbarn zu bieten haben. Deshalb freue ich mich - zusammen mit den Machern des Festivals - auf diese 20.Ausgabe des Festivals des osteuropäischen Films." Anlässlich der Veranstaltung erklärte Wirtschafts- und Europastaatssekretär Henning Heidemanns: „Die Bürgerinnen und Bürger von Cottbus können zu Recht stolz auf ihr Festival sein. In den 20 Jahren seines Bestehens hat es sich fest in der Zivilgesellschaft der Stadt verankert. Die internationale Ausstrahlung ist stetig gewachsen, und das Festival wird immer stärker von der Wirtschaft unterstützt. Wichtig ist auch die medienwirtschaftliche Veranstaltung ‚Connecting Cottbus’, die zusammen mit dem FilmFestival stattfindet. So werden die Beziehungen zu Partnern in zahlreichen Staaten Osteuropas intensiviert. Beispielhaft ist der 2009 von Produzenten und Vertretern der Filmwirtschaft beider Länder gegründete ‚Förderverein Deutsch-Russische Filmakademie’ mit Sitz in Cottbus. Das Festival ist eine nachhaltige Erfolgsstory, die Cottbus geschrieben hat. Neben seiner Rolle als wirtschaftlicher Wachstumskern der Region ist Cottbus auch das kulturelle Zentrum.“