Staatskanzlei

Platzeck würdigt Verdienste von Klaus Niemann

veröffentlicht am 01.09.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Verdienste des scheidenden Sprechers der Geschäftsführung der PCK Raffinerie GmbH, Dr. Klaus Niemann, um den Wirtschaftsstandort Brandenburg gewürdigt. „Unter seiner Leitung hat sich die PCK Raffinerie zu einem der wirtschaftsstärksten Unternehmen in Brandenburg und zu einer Spitzenraffinerie in Europa entwickelt“, sagte Platzeck heute bei der offiziellen Verabschiedung von Niemann in Schwedt. Er fügte hinzu: „Klaus Niemann hat seine Verantwortung stets weiter gefasst, er hat sich zum Wohle Brandenburgs eingemischt und wichtige Impulse in vielen Bereichen gesetzt.“ So habe er sich als Vorsitzender des Wirtschaftsfördervereins Pro Brandenburg, als Aufsichtsratsmitglied der Zukunftsagentur Brandenburg und als Vizepräsident der IHK Ostbrandenburg engagiert und immer wieder Taten von sich selbst und von anderen gefordert. Seine Kooperationsbereitschaft mit der Wissenschaft unterstreichen Transferprojekte mit den Fachhochschulen Eberswalde und Brandenburg und die Unterstützung für verschiedene Bioprojekte. Platzeck betonte: „Klaus Niemann hat auch verinnerlicht, dass eine Region wie die Uckermark es sich nicht leisten kann, Potenziale brach liegen zu lassen, weder bei den Menschen selbst noch in struktureller Hinsicht. Davon zeugt sein Einsatz für die junge Generation, der weit über die Werkstore der PCK Raffinerie GmbH hinausging. Davon zeugt aber auch, dass bei Zukunftsdebatten für ihn die Perspektive Polen immer eine wichtige Rolle spielt.“ Der Ministerpräsident bezeichnete es in diesem Zusammenhang als „Initialzündung“, dass die IHK Ostbrandenburg in Schwedt ein Service-Büro für deutsch-polnische Kontakte eröffnet hat. Platzeck resümierte: „Klaus Niemann hat in beeindruckender Weise gezeigt, dass er weiß, was den Motor am Laufen hält. Ich bin überzeugt, dass sein Nachfolger Jos van Winsen an diese Arbeit anknüpfen und ebenso wie sein Vorgänger ein oft kritischer, aber immer konstruktiver Partner sein wird.“