Staatskanzlei

Platzeck würdigt Arbeit der Knappschaft-Bahn-See

veröffentlicht am 16.07.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in der Arbeit der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) die Idee des sozialen Gemeinsinns verwirklicht. „In der Knappschaft ist die Tradition des Füreinander-Einstehens und der sozialen Absicherung tief verwurzelt“, sagte Platzeck heute beim Sommerfest der KBS in Cottbus. Als älteste Sozialversicherung der Welt habe sie auch an der Geschichte des Sozialstaates Deutschland mitgeschrieben. Gerade in Zeiten der Globalisierung und der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise sei soziale Sicherung ein wertvolles Gut, das es zu wahren gelte, betonte Platzeck. „Die Solidargemeinschaft in Deutschland hat sich bewährt. Allerdings ist sie nicht zum Nulltarif zu bekommen. Hilfe in der Not zu erhalten, kostet auch in Zeiten, in denen man eigentlich keiner Unterstützung bedarf.“ In Brandenburg seien in den vergangenen 20 Jahren viele Umbrüche gemeinsam bewältigt worden, sagte Platzeck. „Viele Menschen verloren ihre Arbeit, mussten umdenken. Das konnten wir im Osten nur mit viel eigener Kraft, gegenseitiger Solidarität und mit Hilfe der westlichen Bundesländer schaffen. Aber heute ist unsere Bilanz gut, und wir können mit frischem Mut in die Zukunft blicken.“ Platzeck bezeichnete es zudem als „gute Entscheidung“, dass die Bundesknappschaft 1991 nach Cottbus zurückgekehrt sei. „Heute ist sie ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.“