Staatskanzlei

„Lebensnah Lernen“

Cottbuser Projekt als „Demografie-Beispiel“ des Monats Juli ausgezeichnet

veröffentlicht am 07.07.2010

Als Demografie-Beispiel des Monats Juli hat die Staatskanzlei heute das Projekt „Lebensnah Lernen“ der Freiwilligenagentur Cottbus ausgezeichnet. Die Freiwilligenagentur begleitet damit die Pestalozzi Förderschule im Stadtteil Neu-Schmellwitz. Jugendliche sammeln durch Einsätze in gemeinnützigen Einrichtungen in ihrem Stadtteil wichtige Erfahrungen und knüpfen neue Kontakte. Einige von ihnen wollen sich auch künftig engagieren. Im Auftrag des Chefs der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, besuchte Abteilungsleiterin Birgit Gidde heute die Pestalozzi-Schule. Mit Blick auf die Herausforderungen des demografischen Wandels betonte Gidde: „Wir brauchen Menschen, die sich einbringen, die sich um die Nächsten sorgen und Verantwortung übernehmen. Das Projekt ‚Lebensnah Lernen’ legt hierfür frühzeitig den Grundstein. Und es macht deutlich, dass sich soziales Engagement für alle Beteiligten lohnt.“ Gidde sagte, die Jugendlichen erhielten die Chance, auch außerhalb des schulischen Bewertungssystems eine positive Resonanz auf ihre Arbeit zu bekommen. „Das stärkt das Selbstbewusstsein. Zugleich fühlen sich die Mädchen und Jungen stärker mit ihrer Region verbunden. Die Schule wiederum profitiert von den erweiterten Kompetenzen der Schüler und einer besseren Lernmotivation. Für die beteiligten gemeinnützigen Einrichtungen ist die Hilfe ein unmittelbarer Gewinn. Und das Projekt eröffnet ihnen einen Zugang zu jungen Freiwilligen.“