Staatskanzlei

Landesregierung gratuliert Rüdersdorf zum 775. Geburtstag

Platzeck und Zeeb erinnern an Geschichte und Gegenwart des Bergbaus

veröffentlicht am 02.07.2010

Die Landesregierung hat der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin (Landkreis Märkisch-Oderland) zum 775. Jahrestag ihrer Gründung durch Zisterzienser Mönche des Klosters Zinna gratuliert. „Die Bürger können stolz auf die Geschichte ihres Ortes sein. Er bietet ihnen nicht nur eine lebenswerte Heimat; er hat mit der Gründung des ersten deutschen Zementwerkes Ende des 19. Jahrhunderts auch Industriegeschichte für unser Land geschrieben. Schauen Sie auf das Erreichte und freuen Sie sich auf Kommendes“, sagte Innen-Staatssekretär Rudolf Zeeb beim Festakt zur 775-Jahrfeier am Freitagnachmittag. Die Entdeckung der Kalksteinlager durch die ersten Siedler sei bis heute die Grundlage für das Wirtschaftsleben des Ortes. Das Bergfestwochenende mit seinen vielfältigen Aktivitäten und kulturellen Höhepunkten zeige, „wie die Bergbaugeschichte und Bergtradition in der Gemeinde bis heute in vielfältiger Weise fortwirken“, sagte Staatssekretär Zeeb. Zugleich habe das Zementwerk in Rüdersdorf auch heute noch zentrale Bedeutung für die gesamte Bauwirtschaft im Nordosten Deutschlands. Ministerpräsident Matthias Platzeck sagte am Freitagabend bei der Eröffnung des traditionellen Bergfestes: „Rüdersdorf kann auf eine jahrhundertealte stolze Geschichte des Bergbaus zurückblicken, auf Traditionen in der Kalk- und Zementproduktion. Für den Kalksteinabbau in Rüdersdorf gibt es eine Perspektive bis zum Jahr 2060. Und das ohne Grauschleier wie zu DDR-Zeiten! Rüdersdorf zieht auch deshalb viele Hauptstadttouristen in die Region. Dank allen für ihr Engagement. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzt.“