Staatskanzlei

Baaske und Rupprecht stellen 8. Zukunftstag vor

Zukunft in Brandenburg für Mädchen und Jungen

veröffentlicht am 09.03.2010

Am 22. April findet Brandenburgs 8. „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ statt. Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske und Bildungsminister Holger Rupprecht baten heute Schülerinnen und Schüler, Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen, sich daran aktiv zu beteiligen. Im vergangenen Jahr wurden etwa 10.000 Plätze zur Verfügung gestellt. Baaske: „Junge Menschen in Brandenburg sollen möglichst frühzeitig erkennen, welche Berufe sie interessieren. Dabei sollen auch geschlechtertypische Grenzen überschritten werden.“ Holger Rupprecht: „Der ‚Zukunftstag’ soll dazu beitragen, dass der Übergang von Schule zu Ausbildung und Studium möglichst gut gelingt.“ Der „Zukunftstag“ wird vom Arbeitsministerium in enger Abstimmung mit dem Bildungsressort organisiert. Baaske und Rupprecht stellten das Konzept heute im Kabinett vor und baten die Ministerinnen und Minister in ihren Ressorts, Mitmach-Plätze anzubieten. Sehr aktiv ist dabei bereits das Innenministerium von Rainer Speer, das bei Polizei und Katastrophenschutz zahlreiche Plätze zur Verfügung stellt. Das Wissenschaftsministerium unter Leitung von Martina Münch wirbt bei Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, an diesem Tag ihre Türen für interessierte Jugendliche zu öffnen. Der Projekttag, dessen Durchführung mit 50.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der EU unterstützt wird, bettet sich ein in den bundesweiten ´Girls Day` am 22. April. Er richtet sich jedoch ganz bewusst an Mädchen und Jungen, „weil wir die geschlechtertypischen Grenzen bei der Berufswahl aufbrechen möchten“, so Baaske. Viele junge Menschen würden die Schule ohne konkrete Berufsvorstellung verlassen; der „Zukunftstag“ könne helfen, Orientierung zu geben. In Brandenburg werden derzeit 323 von 360 deutschen Ausbildungsberufen angeboten; dabei bleibe die Trennung in geschlechterspezifische Berufe größtenteils erhalten. Mädchen sollen deshalb ermuntert werden, zum Beispiel technische Berufe zu erlernen, und Jungen, sich mit den Möglichkeiten im Sozialbereich, zum Beispiel Kita oder Pflege, zu beschäftigen. Rupprecht: „Gerade in Kitas und Grundschulen brauchen wir viel mehr Männer.“ Der Aktionstag richtet sich insbesondere an die Klassen 7 bis 9; teilnehmen können jedoch auch höhere Klassenstufen bis zum Abiturjahrgang. Der Tag kann an den Schulen als Projekttag durchgeführt werden. Die Kinder und Jugendlichen sind dabei versichert, wenn sie sich über die Internetseite www.zukunftstagbrandenburg.de angemeldet haben. Möglich ist die Teilnahme im Klassenverband oder auch einzeln, beispielsweise durch Begleiten der Eltern an deren Arbeitsplatz. Rupprecht: „Ich bitte die Lehrkräfte, den Besuch bei den Unternehmen im Unterricht vorzubereiten. Dieser Tag kann für den weiteren Lebensweg entscheidend sein und ist damit ein echter ´Zukunftstag`“. Baaske: „Am 22. April soll auch die Verbundenheit mit den regionalen Unternehmen gestärkt werden. Wir wollen, dass möglichst viele junge Brandenburgerinnen und Brandenburger in ihrer Heimat einen Arbeitsplatz finden. Der starke Fachkräftebedarf in den nächsten Jahren zeigt, dass es in der eigenen Region gute Zukunftschancen gibt.“ Hinweis: Infos zum „Zukunftstag für Jungen und Mädchen“ mit Aktionskarte und online-Anmeldung über: zukunftstagbrandenburg.de. Flyer zum Zukunftstag für (1) Unternehmen, (2) Lehrkräfte bzw. (3) Schülerinnen und Schüler können bestellt werden auf der Seite www.masf.brandenburg.de.